Die Dokuserie „Mafia Spies“ :
Im Bett mit dem Präsidenten und der Mafia

Von Nina Rehfeld
Lesezeit: 4 Min.
Wenn die CIA mal ratlos ist: Szene aus der Serie „Mafia Spies“
Der amerikanische Journalist Thomas Maier erzählt in der launigen Dokuserie „Mafia-Spies“ vom Stelldichein zwischen Chicagoer Gangstern und der CIA. Das ist so unterhaltsam wie unglaublich.
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Eine wahrlich wilde Story erzählt der amerikanische Journalist Thomas Maier in der Dokumentation „Mafia Spies“ – jene über die Zusammenarbeit der CIA und der amerikanischen Mafia während des Kalten Krieges nämlich. „Die ganze Geschichte klingt wie das Drehbuch zu einem James-Bond-Film“, schrieb der Journalist Jack Anderson 1971 in der „Washington Post“ über das, was ihm der einstige Kleinkriminelle Johnny Roselli in den Notizblock diktiert hatte. Genauso hat der Journalist und Autor Thomas Maier seine ausgesprochen unterhaltsame sechsteilige Dokumentarserie konstruiert, in der Roselli zur Schlüsselfigur wird und deren Ereignisse den Ruf der CIA empfindlich beschädigten und für ein langlebiges Misstrauen gegenüber amerikanischen Regierungsinstitutionen sorgten.

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