Das Berliner Projekt Publix :
Eine Festung für den Journalismus

Lesezeit: 6 Min.
Die Rückseite des Publix-Hauses. Der Garten geht fließend in eine Friedhof über.
In Berlin eröffnet diese Woche das Projekt Publix. Es will der krisengeschüttelten Branche eine neue Heimat bieten. Und die Öffentlichkeit ganz neu erschließen.
Merken
Zur App

Man würde gerne sofort einziehen, in das Haus an der lebendigen Hermannstraße in Berlin-Neukölln, wenn man die Bilder auf der Website sieht: Hell und luftig kommt es daher, die rötliche Betonfassade wirkt wie aus Holz, die großen Fenster wie eine Einladung. Jedenfalls in den schicken Renderings, die auch kurz vor der Eröffnung den virtuellen Besucher noch begrüßen, als sei das Projekt immer noch eine Utopie. Dabei ist das Haus schon seit Anfang des Jahres fertig, fertig genug jedenfalls, um rund 25 Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen bestens ausgestattete Büros und eine beneidenswerte Infrastruktur zu bieten. Die Aufzüge zicken noch ein bisschen, im Garten fehlten lange die Sonnenschirme, aber sogar die öffentliche Kantine hat schon im Frühling geöffnet, bewirtschaftet vom hippen Brunch-Restaurant „21gramm“ aus der Nachbarschaft.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: