TV-Kritik „Maybrit Illner“ :
Militärstrategie aus der Glaskugel

Lesezeit: 4 Min.
Wissen so manches und vermuten vieles: Frank Sauer, Boris Pistorius, Maybrit Illner, Frederik Pleitgen, Roderich Kiesewetter und Alice Boda
Maybrit Illner diskutiert mit ihren Gästen über die geplante Frühjahrsoffensive der Ukraine und die Bedeutung deutscher Munitionslieferungen. Auffällig dabei ist, was alles unbeantwortet bleibt oder Spekulationen auslöst.
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Es ist ein wenig, als beobachte man eloquente und zugleich spürbar unsichere Prüflinge beim mündlichen Examen. Dass der Stoff nicht hundertprozentig sitzt, wird man ihnen allerdings nicht vorwerfen können, denn die abgefragten Dinge liegen entweder in der Zukunft oder werden nur von einem sehr kleinen Kreis überblickt. Das macht aber offensichtlich kaum etwas, denn wenn es stimmt, dass sich nicht nicht kommunizieren lässt, kann man auch gleich mit einigen begründeten Vermutungen rund um Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine aufwarten. Während also Maybrit Illner als resolute, wie immer schnell mitdenkende und, selbst wenn sie spöttisch wird und eine Augenbraue hebt, charmante Prüferin den Fragenkatalog abarbeitet, versuchen die Gäste, mindestens mit einem „voll befriedigend“ aus der Sache herauszukommen.

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