Kein Verkauf an Ausländer :
Polen schützt seinen Rundfunk

Lesezeit: 2 Min.
Will Polens Medien schützen: der polnische Ministerpräsident Donald Tusk. Hier aufgenommen beim EU-Gipfel in Brüssel, Mitte Dezember.
In Polen gelten die großen Privatsender jetzt als „kritische Infrastruktur“. Ohne Zustimmung der Regierung dürfen sie nicht an ausländische Investoren verkauft werden. Es gebe einen „hybriden Krieg“ gegen Polens Interessen, sagt Ministerpräsident Tusk.
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In Polen stehen die privaten Fernsehgruppen TVN und Polsat seit dem 1. Januar auf einer Liste strategisch wichtiger Unternehmen, die nicht ohne Zustimmung der Regierung an Investoren aus dem Ausland verkauft werden dürfen. Der Ministerpräsident Donald Tusk hatte den Schritt Mitte Dezember angekündigt. Medien, Telekom-Betreiber und Energie-Unternehmen dürften nicht von Kräften kontrolliert werden, „die dem polnischen Staat feindlich gegenüber eingestellt sind“, erklärte Tusk und sprach von einem „hy­briden Krieg“ gegen die Interessen Polens.

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