So war's beim Deutschen Filmpreis :
Hormonrausch auf Mondsichel

Von
Peter Körte
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Die ganze Tatkraft von Oscar-Preisträger Christoph Waltz war erforderlich, damit Sibel Kekilli ihre Lola für die beste Darstellerin nicht gleich wieder fallen ließ

Die Kanzlerin lächelte milde, Barbara Schöneberger schillerte, Sibel Kekilli konnte es nicht fassen, Bernd Eichinger war ungewohnt gerührt, und Michael Hanekes Film „Das weiße Band“ wurde mit zehn Lolas überschüttet.

Beruhigend blau war der Himmel über der Friedrichstraße, und im alten Rom hätte einem vermutlich ein Augurenkollegium erklärt, dass die Wolken weiße Bänder bildeten und dass das ein Omen sei. Im Berlin des Jahres 2010 hatte die deutsche Filmakademie die Himmelsschau besorgt, indem sie Michael Hanekes Film „Das weiße Band“ in 13 von 14 möglichen Kategorien nominierte. Doch bevor der Abend des Österreichers begann, standen da breitschultrige Männer mit Knöpfen im Ohr und leichten Ausbeulungen unter den Achseln, weil die Kanzlerin in ihrer zweiten Amtszeit zum ersten Mal zum Deutschen Filmpreis kam, in den Friedrichstadtpalast.

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