Salzburger Festspiele :
Stolze Herrin ihres eigenen Scheiterns

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Salzburg
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Man kann die Ungerechtigkeit der Welt herausschreien, doch kleiner wird sie dadurch nicht: Lina Beckmann als Rose Bernd

Karin Henkel inszeniert in Salzburg Gerhart Hauptmanns Kindermörderinnendrama „Rose Bernd“ mit großer psychologischer Kraft. Und Lina Beckmann besticht dabei mit ihrem kompromisslosen Körperspiel.

Sie will kein Mitleid. Sie will keine Tränen. Allein lassen mit ihrem Schicksal soll man sie. Es ist ihre Sache, ihr Schmerz. Da können die anderen noch so heftig auf sie einreden – mit ihrer Schuld kann nur sie selbst fertig werden. Sie hat einen besonderen Stand, diese Rose Bernd, dieses „kräftige Bauernmädchen von zweiundzwanzig Jahren“, sie gehört zu den Verfemten, den Aussätzigen, von der Dorfgemeinschaft Ausgeschlossenen. Weil sie sich hat treiben lassen, zu stark „ausamüsiert“, wie das Gerücht geht, und jetzt ein Kind im Bauch trägt, das nicht von ihrem Verlobten gezeugt ist.

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