Ein akademisches Modell für den Israelhass
In seinen Schriften zur Palästinafrage schuf der Begründer des Postkolonialismus Edward Said ein akademisches Modell für den Israelhass, auf das die heutigen Universitätsproteste aufbauen.
Die Anführer der Gaza-Proteste an der Columbia Universität rufen zu Gewalt auf und entschuldigen sich bei einem Studenten, der „Zionisten“ den Tod wünscht. Es scheint so, als wollten sie die Gewalt in die USA tragen.
In seinen Schriften zur Palästinafrage schuf der Begründer des Postkolonialismus Edward Said ein akademisches Modell für den Israelhass, auf das die heutigen Universitätsproteste aufbauen.
Zu Semesterbeginn setzen sich die antiisraelischen Proteste an den amerikanischen Universitäten unvermindert fort. Ihr Zerstörungsfuror reicht weit über den Nahostkonflikt hinaus.
Ähnlichkeiten unerwünscht: Die Convention der US-Demokraten 1968 stand im Schatten von gewalttätigen Protesten, wie sie auch jetzt wieder bevorstehen könnten. Kamala Harris könnte aus der Geschichte lernen. Ein Gastbeitrag.
Ranghohe Mitglieder der New Yorker Columbia-Universität verspotten die Sorgen der jüdischen Studenten. Die wissen nun, dass sie sich auf ihre Universität nicht verlassen können.
Die Amerikanerin Hilary Leichter schreibt Romane über die Grenzen dessen, was wir uns vorstellen können. Es geht um Arbeitsbedingungen, um Wohnverhältnisse, das Sonderbare im Alltäglichen – und die Liebe in Gefahr.
Eine israelfeindliche Allianz aus politisierten jungen Leuten, Akademikern und Islamisten gefährdet die Demokratie. Vom Himmel gefallen sind ihre Proteste nicht. Ein Gastbeitrag.
Noch ist das angekündigte Camp von propalästinensischen Demonstranten auf dem Frankfurter Uni-Campus sehr klein, der Auftakt war friedlich. Erst von Dienstag an wird mit mehr Zulauf und Gegendemonstrationen gerechnet.
Biden gerät vor allem wegen seiner Israel-Politik immer stärker unter Druck. Mit unseren Korrespondenten sprechen wir über die aktuelle Lage an den amerikanischen Universitäten und ob der amtierende Präsident im Wahlkampf auf andere Themen setzen sollte.
Die Polizei räumt propalästinensische Protestcamps an deutschen Universitäten. Berliner Dozenten kritisieren diesen Vorgang in einem offenen Brief. Das nutzt der Hamas. Ein Gastbeitrag.
Auch prominente Köpfe der amerikanischen Filmindustrie äußern sich zur Lage in Nahost – mit konträren Positionen. Mitunter wird ihnen das zum Verhängnis.
In Hamburg protestiert man gegen den Islamismus. Die CDU will auf ihrem Parteitag das konservative Profil schärfen. Und in Berlin wird der Deutsche Filmpreis vergeben. Der F.A.Z.-Newsletter
Die Polizei hat die Proteste an der Columbia University aufgelöst. In anderen Hochschulen gehen die Demonstrationen gegen Israel weiter. Der F.A.Z. Podcast für Deutschland.
Der Columbia-Campus ist geräumt. Die Fronten zwischen pro-palästinensischen Aktivisten und der Universitätsleitung bleiben verhärtet.
Aufregen sollte man sich nur sparsam. Denn schon die kurze Erinnerung an ein Ärgernis lässt Blutgefäße verengen und womöglich Herzkreislaufrisiken steigen. Andere starke Gefühle wirken weniger schädlich.
Die New Yorker Polizei hat Dutzende Protestler festgenommen, die seit Dienstagmorgen die Hamilton Hall der Columbia-Universität besetzt hatten. Laut Universitätsleitung hatte man „keine andere Wahl“.
Teilnehmer eines pro-palästinensischen Protestcamps besetzen die Hamilton Hall der Columbia Universität in New York. In dem Gebäude sind auch Verwaltungsbüros untergebracht.
Minouche Shafik hatte große Pläne, als sie im vergangenen Jahr den Posten als Präsidentin der Columbia-Universität antrat. Doch im Streit über die Gaza-Proteste dringt sie nicht mehr zu Studenten und Dozenten durch.
Die neue Ausgabe eines Klassikers nicht nur der jiddischen Literatur: „Von meinen Besitztümern“ sammelt Erzählungen von Pinkhes Kahanovitsh, der sich Der Nister nannte.
An der Columbia University in New York eskaliert die Lage bei den propalästinensischen Protesten. Studenten sollen dem Campus fernbleiben, doch eine Lösung zeichnet sich nicht ab.
An der New York University wie auch an anderen Universitäten an der Ostküste wurden hunderte Demonstranten festgenommen. Die Columbia University ließ aufgrund eines Zeltlagers den Unterricht ausfallen.
Wegen antisemitischer Vorfälle wird nun auch gegen meine Universität, die etablierte Columbia in New York, ermittelt. Ein Diskurs findet kaum statt. Und wir Studis fragen uns, wie das zu einer Elite-Uni passt.
Der Australier wird der Spionage für ein nicht genanntes Land bezichtigt. Peking behält sich vor, die Strafe nach zwei Jahren in lebenslange Haft umzuwandeln.
In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde das erste jüdische Gotteshaus seit hundert Jahren auf arabischem Boden errichtet – gemeinsam mit einer Moschee und einer Kirche.
Amerikanische Astronomen hatten den Fund von Monden außerhalb unseres Sonnensystems vermeldet. Deutsche Forscher haben die Daten nun überprüft – und winken ab.
Am Montag veröffentlichten US-Forscher einen Bericht, dass an der Börse Tel Aviv gegen israelische Unternehmen vor dem Angriff der Hamas gewettet wurde. Die Börse weist die Analyse zurück. Die Forscher hätten sich verrechnet.
Wenige Tage vor dem Angriff der Hamas auf Israel haben Händler an der Börse in Tel Aviv in großem Umfang gegen israelische Unternehmen gewettet.
Der Königsweg heißt „teilnehmende Beobachtung“: Camille Joseph und Isabelle Kalinowski spüren der Methodik des Ethnologen Franz Boas nach.
Wegen der Eskalation im Nahen Osten ist die Columbia-Universität in New York im Ausnahmezustand. Jüdische Studenten fürchten um ihre Sicherheit, propalästinensische Demonstranten beklagen einen Maulkorb. Ein Ortsbesuch.
Die Ereignisse in Nahost überschatten das tägliche Studentenleben an der Columbia University in New York. Eindrücke aus dem Auslandsstudium.
Robert Kraft, Eigentümer der New England Patriots, spricht exklusiv über seinen Kampf gegen Antisemitismus, seinen Besuch im Konzentrationslager Bergen-Belsen und jüdisch-arabische Football-Teams.
Elektronen in Käfighaltung: Den Chemie-Nobelpreis teilen sich drei Nanoforscher für die Entdeckung und die Synthese winziger Halbleiterstrukturen, der Quantenpunkte. Eine Leistung mit Marktpotential.
Ordentlich Druck auf dem Kessel: Seit Monaten geben anhaltende Rekordtemperaturen und historische Eisschmelzen an den Rändern der polaren Eiskappen Rätsel auf.
Biochemiker Robert Tampé von der Goethe-Uni erhält einen renommierten Preis. Er wird für seine Erkenntnisse in der Humanphysiologie von der Columbia University mit einem Forschungsstipendium gewürdigt.
Die sogenannten Flavanole stecken in verschiedenem Obst und Gemüse, aber auch Tee und der Kakaobohne. Sie sollen gemäß einer Studie vor altersbedingtem Gedächtnisverlust schützen – allerdings profitieren nur bestimmte Menschen.
Dem amerikanischen Physiker und Radioastronomen Arno Penzias zum neunzigsten Geburtstag
Das Frankfurter Institut für Sozialforschung wird hundert Jahre alt. Es war eine intellektuelle Schaltzentrale der jungen Bundesrepublik. Ist es noch der Ort der Kritischen Theorie?