Kunstkanon mit blinden Flecken
Köln feiert die legendäre Sonderbund-Ausstellung von 1912. Was aber machte die Schau so wegweisend, und was bedeutet sie für uns heute?
Köln feiert die legendäre Sonderbund-Ausstellung von 1912. Was aber machte die Schau so wegweisend, und was bedeutet sie für uns heute?
Die Ware Kunst war immer teuer - und ihr Besitz diente schon immer der Repräsentation und dem Bedürfnis nach gesellschaftlicher Abgrenzung: schlagende Beispiele aus vergangenen Jahrhunderten.
Rasch verbreitete sich die Nachricht vom Millionenpreis für Edvard Munchs „Schrei“, doch der erfolgreiche Bieter blieb anonym. Nun kennt man seinen Namen.
Rekordpreise auf Kunstauktionen verführen zu waghalsigen Investitionen. Das Durchschnittswerk bringt kaum Gewinn.
Das war mehr als 107 Millionen Dollar für Munchs „Der Schrei“: Die Auktionen mit Impressionismus und Moderne in New York punkten mit ihren Spitzenlosen.
Bei 107 Millionen Dollar fiel der Hammer. Edvard Munchs Pastell „Der Schrei“ stellt bei Sotheby’s in New York einen neuen Auktionsrekord auf.
Die New Yorker Auktionen mit Impressionismus und Moderne werden von spektakulären Spitzenlosen angeführt. Die Begeisterung kaschiert die Akquiseprobleme.
Nun kommt die einzige Version von Munchs „Schrei“, die noch in Privatbesitz war, in New York zur Auktion.
Am Mittwoch wird der Erweiterungsbau des Städel-Museums eröffnet. Der Höhepunkt in der bisherigen Karriere von Max Hollein, Direktor von Städel, Liebieghaus und Schirn.
In der Ausstellung „Der moderne Blick“, die Edward Munchs Gemälde in der Frankfurter Schirn zeigt, gilt es genauer hinzusehen, anstatt neu zu deuten. Munch reproduziert nicht nur sein introvertiertes Ich.
Viele Motive in den Werken Munchs haben ihren Ursprung im Badeort Åsgårdstrand. Wie man vom 9. Februar an auch in der Ausstellung mit seinen Werken in der Schirn sehen wird.
Das Ausstellungsjahr in Schirn Kunsthalle, Städel-Museum und Liebieghaus verspricht etliche publikumswirksame Ereignisse. Darunter die Eröffnung des Städel-Erweiterungsbaus.
Melone, Schnauzbart, Spazierstock - das ist unverkennbar Charlie Chaplin. Der Schauspieler und seine Slapstick-Figur des Landstreichers stehen im Mittelpunkt einer Sonderschau im Deutschen Filmmuseum Frankfurt.
Paris holt sich Charlotte Brontë: Die Querelen, die das anglo-französische Verhältnis zur Zeit auf politischer Ebene trüben, scheinen nun auch auf den kulturellen Bereich überzugreifen, nachdem eine...
Sucht man in Oslo nach Spuren von Edvard Munch, wird es einem nicht leichtgemacht. Doch langsam beginnt die Stadt, sich ihres berühmten Sohnes zu erinnern.
Vorsicht vor Lustgreisen: Nach zwei Jahren öffnet die Kunsthalle Bremen wieder und präsentiert sich mit Erweiterungsanbauten und einem neu entdeckten Gemälde Edvard Munchs.
Vom Schuhmacher zum Literaturnobelpreisträger: Ingar Sletten Kolloens Biographie über den norwegischen Schriftsteller Knut Hamsun lädt ein zur Wiederentdeckung einer hochkomplizierten Persönlichkeit.
Wer nach dem Besuch der Art Basel in der kommenden Woche noch nicht genug Kunst gesehen hat, kann bei Kornfeld in Bern mitsteigern. Das Hauptlos kommt aus der Schweiz, auf den zweiten Platz ist eine Landschaft von Edvard Munch gesetzt.
In Vikersund steht eine der fünf Skiflugschanzen der Welt. Nun erwartet man auf der abermals veränderten Schanze den weltweit ersten Flug auf 250 Meter - oder mehr. Schaudert es eigentlich im Weltverband gelegentlich jemanden bei dieser Show?
Keine Personalie im Fußball ist langfristig so wichtig wie die des Trainers. Keine wird so kurzsichtig behandelt. Die jüngsten Belege liefert der VfB Stuttgart. Dort darf jetzt mit Bruno Labbadia ein Trainer agieren, der schon zwei Chancen versiebte.
Edvard Munchs Lithographie einer sehr weltlichen Madonna erreichte in London den zweithöchsten Zuschlag für eine Graphik überhaupt. Bei Bonhams bewilligte ein amerikanischer Bieter 1,1 Millionen Pfund für das Blatt.
Das Auktionshaus Kornfeld in Bern versteigert Alte und neue Kunst. Ein kleines Gemälde mit monumentaler Wirkung von Paul Gauguin führt das Angebot an. Ein Blick in die Kataloge.
Fünf Jahre nach dem Diebstahl der weltberühmten Bilder „Der Schrei“ und „Madonna“ ist wieder ein Bild des norwegischen Malers Edvard Munch gestohlen worden. Die Diebe brachen in eine Galerie ein und entwendeten die handkolorierte Lithographie „Die Geschichte“. Ihr Wert wird auf 240.000 Euro geschätzt.
Der Radler dreht den Kopf nach links und verreißt fast das Lenkrad. Verwundert blickt er vom Radweg hinüber zu dem nagelneuen blütenweißen Gebäude auf der anderen Straßenseite. "Museum Kunst der Westküste" steht in kleinen schwarzen Lettern an der Fassade.
Mit seinen hohen Schätzungen für Altmeistergraphik lag das Auktionshaus Kornfeld in Bern genau richtig. Besonders Käufer aus Amerika griffen zu - die Ergebnisse.
Die Mäuse in Auschwitz: Art Spiegelman setzt seine Familiengeschichte als Holocaust-Fabel fort. Dabei gelingt ihm eine völlig neue Deutung der vormals funny animals in seinem Medium - und vor allem: ein grandioser Comic über den Nazi-Terror.
Mit einem blauen Auge davongekommen sind Sotheby's und Christie's bei den New Yorker Auktionen mit moderner Kunst. Doch das war nur der erste Prüfstein in Zeiten der Finanzmisere.
Am Scheideweg: Die New Yorker Auktionen mit Impressionismus und Moderne könnten zur schweren Prüfung werden. Picassos berühmter Harlekin ist bei Sotheby's überraschend zurückgezogen worden - die Vorschau auf das volle Programm.
Natürlich war das kein Umgang, nicht für ein Mädchen aus gutem Hause. Und zunächst lief es ja auch noch so, wie es sich der Vater erhofft hatte: Othilia imitierte die Liebe, machte einen Unternehmer zum Ehemann, schenkte ihm im Handumdrehen zwei Kinder und ignorierte das Gefühl, wie Ibsens Nora in ...
Die Frühjahrsauktionen bei Hauswedell & Nolte in Hamburg hatten es in sich. Ausgiebige Bietgefechte beförderten dort nicht nur das Hauptlos von Gabriele Münter in ungeahnte Höhen.
Solide Ergebnisse im New Yorker Frühling: Die Auktionen mit impressionistischer und moderner Kunst bei Christie's und Sotheby's.
Ein rekordverdächtiges Fazit konnte das Auktionshaus Hauswedell & Nolte nach seinen Jubiläumsauktionen mit Moderner und Alter Kunst ziehen. Ein Gesamtumsatz von 105 Prozent und der höchste je in Hamburg erreichte Zuschlag für ein Gemälde von Alexej von Jawlensky standen nach zwei Auktionstagen zu Buche.
Das Hamburger Auktionshaus Hauswedell & Nolte feiert sein achtzigjähriges Bestehen mit gut bestückten Auktionen und erstmals auch mit einem „Evening Sale“. Dabei kommen Werke aus der Klassischen Moderne und einige Sahnestücke aus der Kunst nach 1945 zum Aufruf.
Im Prozess um den Diebstahl der Meisterwerke von Edvard Munch hat ein norwegisches Gericht Haftstrafen zwischen fünfeinhalb und neuneinhalb Jahren verhängt. „Der Schrei“ und „Madonna“ waren im August 2004 von maskierten und bewaffneten Männern geraubt worden.
Im Tausch gegen Hafterleichterung hat ein norwegischer Gangsterboß nach monatelangem Poker Hinweise auf die gestohlenen Munch-Gemälde gegeben. „Der Schrei“ und „Madonna“ sollen bald wieder im Osloer Museum zu sehen sein.
Ein spektakuläres Tauschgeschäft hat ein norwegischer Krimineller der Polizei vorgeschlagen: Für die Rückgabe der vor zwei Jahren gestohlenen Gemälde von Edvard Munch verlangt er im Gegenzug einen Straferlaß für einen Banküberfall.