
Warum das Schiedsgericht der richtige Weg ist
Claudia Roth macht, was machbar ist: Künftig kann im Streitfall um die Restitution von NS-Raubgüter das Schiedsgericht einseitig angerufen werden. Das ist eine gute Nachricht.
Kein Kunstgenuss mehr ohne Lektion: Was uns der Besuch von Ausstellungen lehren soll.
Claudia Roth macht, was machbar ist: Künftig kann im Streitfall um die Restitution von NS-Raubgüter das Schiedsgericht einseitig angerufen werden. Das ist eine gute Nachricht.
Kunst kommt – auch – von Erlernen: Die Hamburger Ausstellung „Akte, Antike, Anatomie“ in Kunsthalle und Staatsbibliothek zeigt, wie Künstler sich seit jeher zeichnend die Welt erschlossen.
Tillmans statt da Vinci: Die Hamburger Kunsthalle zeigt die zeitgenössische Ausstellung „Isa Mona Lisa“ und vereint Generationen der Gegenwartskunst.
Maiken Albert hat Caspar David Friedrichs Heimatbesuch im Sommer 1818 zum Thema eines Comics gemacht. Und die Arbeiten des Künstlers zu ihren Vorlagen.
Bis heute ist er eine Inspiration nicht nur für Schwarzromantiker: Der englische Künstler William Blake zieht in der Kunsthalle Hamburg mit seinen düsteren Visionen in den Bann.
Der Beginn des Surrealismus in Belgien vor einem Jahrhundert wird von Brüssels Königlichen Museen und dem Bozar mit 420 Bildern gefeiert. Davon sind fast hundert allein von Magritte. Eine Sensation.
Die Erfahrung des Krieges hätte die beiden Maler verbinden können, doch sie trennte sie: Eine Berliner Schau zeigt Ernst Wilhelm Nay im Dialog mit dem Franzosen André Masson.
Neues Sehen um 1800: Die Hamburger Kunsthalle konzentriert sich in einer spektakulären Ausstellung auf Caspar David Friedrichs Novität – und Aktualität.
Über Nacht löste die Inflation Werte von Generationen auf, aber das politische Katastrophenjahr 1923 war künstlerisch eine fruchtbare Zeit. Ausstellungen in Hamburg und Frankfurt führen beide Perspektiven zusammen.
Stimmungslandschaften gab es schon vor der Romantik: Caspar David Friedrich und seine Vorboten begeistern mit vielen Originalen im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.
Vor Kurzem versuchten Aktivistinnen der Letzten Generation in der Hamburger Kunsthalle das Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ mit einer Variante des gleichen Bildes zu überkleben. Eine Bildinterpretation.
In der Hamburger Kunsthalle hatten es Aktivistinnen der „Letzten Generation“ auf den „Wanderer über dem Nebelmeer“ abgesehen. Sicherheitskräfte hinderten sie an ihrem Vorhaben – woraufhin die beiden umplanten.
Zum Beispiel die „Kleine Tänzerin“ von Degas: Nach dem Tod berühmter Künstler gefertigte Bronzegüsse von ihren Werken erzielen Spitzenpreise auf dem Markt. Doch sind diese Plastiken überhaupt Originale?
Lässt sich die Femme fatale, eigentlich eine reine Männerphantasie, feministisch umdeuten? Eine Hamburger Ausstellung versucht es jedenfalls.
Eigentlich ist es ja kein Vergnügen, dauernd sich selbst anzustarren: Doch einiges spricht durchaus dafür. Der Kunsthistoriker Uwe M. Schneede hat einen Streifzug durch künstlerische Selbstbildnisse unternommen.
Gerhard Richters Bild „192 Farben“ von 1966 steht am Beginn seiner abstrakten Malerei. Lange war es in der Hamburger Kunsthalle zu sehen. Heute wird es bei Sotheby’s in Köln ausgestellt, im Oktober in London versteigert.
Ein Garten, der lockt und Geheimnisse wahrt: Hinter dem Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt hat Celina Gräfin zu Solms-Laubach den Romantik-Garten neu angelegt. Ihre Inspiration ist das Bild einer Ehe.
Freundschaftlich verbunden: Sotheby’s ruft bei der Contemporary Evening Auction in New York ein Werk Sigmar Polkes aus der Sammlung Sohst auf – in bester Gesellschaft.
Deutschstunde: Die Hamburger Kunsthalle zeigt in einer großen Retrospektive Ernst Wilhelm Nays Leben und Werk im Auf und Ab.
Schon einmal hatte die Deutsche Bank im großen Stil Leihgaben an das Städel Museum gegeben. Nun folgen vier weitere Werke und ein neuer Kooperationsvertrag.
Gleich hinter Hamburg erstreckt sich mit Billwerder Billdeich eine romantische Landschaft wie aus einer anderen Zeit. Aber demnächst könnten Bagger anrollen.
Das Werk Mary Warburgs wird in einer Hamburger Ausstellung neu entdeckt. Die Künstlerin hatte einen berühmten Mann und deshalb eine typische Karriere. Was ging dadurch verloren?
Hat Lars Eidinger seinen Blick an niederländischen Genrebildern geschult? Nach dem Besuch der Ausstellung „Klasse Gesellschaft“ in Hamburg könnte man es fast meinen.
Die Surrealistin Toyen taugte weder zur Muse noch zur Assistentin, sondern allein zur Künstlerin. In der Hamburger Kunsthalle ist die ganze Bandbreite ihres Schaffens zu bewundern, das allzu lange im Schatten männlicher Kollegen stand.
Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel stand er nah, doch anders als ihnen blieb ihm der große Erfolg bisher verwehrt. In der Hamburger Kunsthalle sind die Werke des Expressionisten Walter Grammatté nun zu sehen.
Von heute an zeigt Hamburgs Kunsthalle Giorgio de Chirico: Seine „metaphysischen“ Bilder gelten als Vorschau der Corona-Leere. Warum erscheinen sie uns als so erstaunlich gegenwärtig?
Die Kunsthalle Bremen hat ihre Sammlung nach dem Zweiten Weltkrieg auf kluge Weise erweitert. Das taten auch noch weitere Museen, wie nun bestens dokumentiert ist.
Das Cancel-Culture-Imperium schlägt zurück: Was bedeuten die drei aktuellen Fälle böswilliger Beschädigungen in deutschen Museen?
Erkundung der Geschlechter: Hamburg erweitert die Perspektiven mit der Ausstellung „Max Beckmann. weiblich – männlich.“ – ganz im Sinne unserer Zeit.
Ist es nur eine Idealfigur, der Maler selbst oder gar Goethe? Seit langem rätseln Kunsthistoriker über die Identität des Mannes auf dem Gemälde von Caspar David Friedrich. Nun präsentiert ein Forscher eine Idee, die überzeugt.
In Zeiten hemmungsloser Selbstoptimierung bleibt wenig Raum für Trauer. Die Hamburger Kunsthalle bricht ein Tabu und zeigt sie jetzt in all ihrer Vielfalt.
Das Künstler-Dreigestirn der Vormoderne: Die Hamburger Kunsthalle zeigt, wie sich Goya, Fragonard und Tiepolo im achtzehnten Jahrhunderten ungekannte Freiheiten ermalten - und einen hohen Preis dafür zahlten.
In der Hamburger Kunsthalle machen dänische Maler die Moderne auch ohne uns bewohnbar. In den Bildern etwa von Vilhelm Hammershøi wird um 1900 sogar das Licht in leeren Innenräumen wie später bei Edward Hopper zum alleinigen Thema.
Caspar David Friedrichs „Ruine Oybin“ ist der Vorgänger seines politischsten Werks, „Huttens Grab“. Die Hamburger Kunsthalle hat es jetzt erworben. Was erzählt ein Bildvergleich über die Entwicklung des Malers?
Im Münchner Auktionshaus Ketterer führt Günther Uecker, doch auch einige andere Künstler haben hohe Umsätze gebracht. Ein Blick auf die Ergebnisse der Auktionen mit Moderne, Kunst nach 1945 und Kunst des 19. Jahrhunderts.
Ketterer in München versteigert an drei Tagen Kunst von der Klassischen Moderne bis heute. Passend zu den Temperaturen finden sich dabei einige Bilder, die vom Sommer erzählen.