
Sunak will sich selbst zum Parteiprogramm machen
Der britische Premierminister Sunak rückt von seinen Vorgängern ab und damit auch von der Mehrheit seiner Partei.
Der britische Premierminister Sunak rückt von seinen Vorgängern ab und damit auch von der Mehrheit seiner Partei.
Der britische Premierminister stoppt auf dem Parteitag der Konservativen den Bau einer Schnellbahn in den Norden. Er möchte das als Neuanfang verstanden wissen.
Von „Krauts“, „Hunnen“ und einem „Blitzkrieg“ spricht keiner mehr: Die britische Wahrnehmung dessen, was deutsch ist, hat sich gewandelt. Ein Erfahrungsbericht.
Vom „Old War Office“ aus verteidigte Großbritanniens legendärer Premierminister sein Land gegen die Nazis. Bald können hier die Superreichen übernachten.
Vor 50 Jahren putschte sich der Militär Augusto Pinochet in Chile an die Macht. Es folgte blutiger Terror gegen Oppositionelle. Der Neoliberalismus aber erlebte einen Triumph – und gleichzeitig ein ethisches Debakel.
In Spanien verliert der liberal-konservative Flügel in der rechtspopulistischen Vox-Partei immer mehr an Boden. Ihr letzter einflussreicher Vertreter legte nun sein Mandat nieder.
Ihre Musik hatte eine Kraft, wie es oft nur denen gelingt, die an den Grenzen des Zumutbaren durchs Leben wandern: Jetzt ist Sinéad O’Connor mit 56 Jahren gestorben.
Der Kapitalismus kam von oben und von unten nach Polen. Eine „Revolution“ blieb aus. Vielmehr gab es lebhafte Debatten – und zwar schon vor 1989.
Die „Sunday Times“ führt seit 35 Jahren Buch über die Reichsten der Reichen. Und die häufen immer größere Vermögen an. Das gilt auch für russische Oligarchen.
Karin Keller-Sutter hütet erst seit Jahresbeginn die Finanzen der Eidgenossenschaft. Mit der Rettung der Credit Suisse hat sie nun alle Hände voll zu tun.
Die neoliberale Ära hat nicht nur in den Hochschulen tiefe Spuren hinterlassen. Aber sie stieß auch an Grenzen. Die Historikern Ariane Leendertz legt eine originelle Neudeutung vor.
J. L. Carr hat mit „Leben und Werk der Hetty Beauchamp“ einen sonderbaren, spannenden und unterhaltsamen Bildungsroman geschrieben, der tief ins reale und ins literarische England führt.
Als Olaf Scholz die „Zeitenwende“ verkündete, war London begeistert: Würde Deutschland endlich die Rolle einnehmen, die seiner Verantwortung entspricht? Ein Jahr später herrscht Ernüchterung. Ein Gastbeitrag.
Die Rundfunkkommission der Länder hatte angeblich den ganz großen Wurf in Sachen Reform von ARD und ZDF vor. Doch was bleibt vom Treffen im pfälzischen Deidesheim? Heiße Luft.
Vivienne Westwood hat den Punk und die Politik in die Mode gebracht. Ein Faible für historische Gewänder hatte sie auch. Am Donnerstag ist die Modedesignerin im Alter von 81 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Was das Haager Kriegsverbrechertribunal mit Kunst gemein hat oder: Darf man noch ins Museum gehen, wenn der Weltuntergang droht? Über die bizarren Attacken der „letzten Generation“.
Mit Zielstrebigkeit, Charisma, Geschick und Fortüne an die Macht: Ian Kershaw porträtiert politische Figuren, die Europa im vorigen Jahrhundert prägten.
Die Börsen haben das Ende der Premierministerin Liz Truss bewirkt. Das ist aber längst nicht das Ende aller Probleme. Der Cocktail an den Märkten schmeckt derzeit gar nicht.
Den britischen Konservativen ist ihr Kompass in der Wirtschafts- und Finanzpolitik abhanden gekommen.
Selbst ihr König kann nur noch seufzen: Liz Truss gilt als britische Premierministerin auf Abruf, weil sie mit den Werten ihrer konservativen Partei bricht.
Erst hieß es: Spitzensteuersatz runter. Jetzt heißt es: doch nicht. Die britischen Konservativen haben aktuell viele Probleme – und damit auch die Premierministerin.
Der neue Schatzkanzler hat den Finanz- und Wirtschaftsplan der Regierung Truss vorgestellt – und damit auch drastische Steuersenkungen und ein neues Staatsverständnis. Das verschlägt selbst manchem Tory den Atem.
Elf Tage lang nahm Großbritannien Abschied von seiner Königin. Der Tag der zentralen Trauerfeier geriet zum grandiosen Staatsakt – und dem Höhepunkt einer makellosen Inszenierung.
Henry Kissinger würdigt Konrad Adenauer in einem Buch über Staatskunst, Uwe Tellkamp in seinem neuen Roman. Die Porträts sind unterschiedlich, aber provozieren eine Frage: Warum zögert man zu sagen, dass Adenauer der größte deutsche Staatsmann der vergangenen zweihundert Jahre war?
Mit Konferenzen, Gesten und Terminen versucht die deutsche Außenministerin, in ihrer Amtsführung die Grundsätze einer feministischen Außenpolitik zu etablieren. Mit ersten Erfolgen.
Nach dem Tod der Königin bleiben viele Rätsel. Elisabeth II. war eine der mächtigsten Frauen des Jahrhunderts. Aber hat sie auch etwas für die Frauenrechte getan?
Die neue britische Premierministerin wird bald erleben, dass Regieren mehr sein muss als Anbiederei an eine nostalgieverliebte Basis. Kann sie das Land zusammenhalten? Elisabeth II. kann es nun nicht mehr.
Die vornehmste Aufgabe der Monarchie ist es, alles zu überstehen: Königin Elisabeth II. repräsentierte, auch wenn es nicht einfach zu sagen ist, was genau sie repräsentierte. Was folgt eigentlich daraus?
70 Jahre lang regierte Königin Elisabeth II. Sie verkörperte Normalität und Pflichterfüllung. Sie war der Bezugspunkt einer sich rasch wandelnden Gesellschaft. Gut möglich, dass Königin Elisabeth II. auch zu einem Epoche-Namen wird.
Die Wirtschaftslage und der Brexit werden der neuen britischen Premierministerin Liz Truss zu schaffen machen. Für viele wirkt sie wie das letzte Aufgebot der Konservativen.
Nach Margaret Thatcher und Theresa May ist die Tory-Vorsitzende die dritte Frau an der Spitze der britischen Regierung. Auch Großbritannien leidet unter rasant steigenden Strom- und Gaspreisen. Der stagnierenden Wirtschaft versucht Truss mit Steuersenkungen zu begegnen.
Liz Truss tritt Boris Johnsons Nachfolge als Parteichefin und Premierministerin an. Für Tamtam ist sie nicht bekannt. Aber dafür, dass sie strategische Weichen stellt. Richtet sich das Königreich jetzt neu aus?
Mit der früheren britischen Premierministerin habe er Argumente austauschen können, bis beide „rot im Gesicht“ waren, berichtete Gorbatschow. Die Zuneigung war beiderseitig.
Der ehemalige amerikanische Außenminister sucht sich Vorbilder in der Geschichte, um zu erläutern, wie ein Staat sich in der Welt von heute bewegen und behaupten kann.
Boris Johnson geht, sein Kater bleibt. Über das bewegte und nicht immer einfache Leben des „Chief Mouser to the Cabinet Office“.
Penny Mordaunt war selbst im Rennen um den Tory-Vorsitz. Jetzt stellt sie sich hinter Boris Johnsons Außenministerin. Doch auch Rishi Sunak hat Anlass zur Hoffnung.