Manchmal singt er sogar recht amüsant
Neugier und Unbefangenheit treiben ihn an, sorgen aber auch manchmal für Missverständnisse: Der Dirigent Sir Simon Rattle bekommt den Ernst-von-Siemens-Musikpreis und wird 70 Jahre alt.
Im Herbst 1989 gab die britische Premierministerin Maggie Thatcher dem Reporter Brian Walden ein legendäres Interview. Daraus hat Channel 4 ein zweiteiliges Drama gemacht: „Brian and Maggie“. Trug das Gespräch auch zu ihrem Sturz bei?
Neugier und Unbefangenheit treiben ihn an, sorgen aber auch manchmal für Missverständnisse: Der Dirigent Sir Simon Rattle bekommt den Ernst-von-Siemens-Musikpreis und wird 70 Jahre alt.
Kemi Badenoch ist die erste schwarze Parteichefin in Westminster. Schon vor der Wahl der Parteimitglieder war klar, dass die Konservativen einen schärferen Rechtskurs einschlagen – wer ist Badenoch und wofür steht sie?
Mit Weidel und Wagenknecht haben Feministinnen nicht gerechnet. Sie treten gegen die Männerriege der etablierten Parteien an – und wollen eine andere Republik.
Der Maler Francis Bacon konnte und kann nicht nur verletzen und schockieren. Eine große Schau in der Londoner National Portrait Gallery zeigt seine weichere, sentimentalere Seite.
Die Kohlekraft prägte Großbritannien über Jahrhunderte. Nun geht das letzte Kraftwerk des Königreichs vom Netz – und kaum jemand nimmt davon Notiz.
In Kubra Khademis Heimatland Afghanistan dürfen Frauen öffentlich nicht mehr sprechen. Aus dem Pariser Exil kämpft die Künstlerin für sie und zeigt neue Bilder in Frankfurt. Ein Gespräch.
Der Moderator Huw Edwards war das Gesicht der britischen Rundfunkanstalt. Vor Gericht gestand er den Besitz von Kinderpornographie ein. Intern gibt es weitere Vorwürfe. Nicht nur gegen ihn. Der Sender steht abermals vor einer Zerreißprobe.
350 Abgeordnete vertreten ab Dienstag zum ersten Mal einen Wahlkreis im britischen Unterhaus. Dabei müssen sie sich auch an den Verhaltenskodex gewöhnen – denn nicht nur Beifallklatschen ist verboten.
Wer das Messer zückt, bekommt die Krone nicht? Warum es den Demokraten gerade so schwerfällt, Joe Biden als Präsidentschaftskandidat auszuwechseln.
Vierzehn Jahre hat die konservative Partei regiert. Wirtschaftlich hinterlässt sie ein gebeuteltes Land, was längst nicht nur am Brexit liegt. Kann Labour die Wende schaffen?
Die britische Regierungspartei betreibt vor der Wahl am Donnerstag Schadensbegrenzung. Im Norden Englands hat so manches Parteimitglied schon aufgegeben.
„In diesen Wahlen geht es nur um eins: die Bestrafung der Tories“, sagt „Times“-Kolumnistin Juliet Samuel. Der Ausgang scheint klar, aber unter der Oberfläche der Langeweile gärt es. Und ein alter Bekannter meldet sich zurück.
Rachel Reeves wird wahrscheinlich die nächste Schatzkanzlerin Großbritanniens. Sie hat es geschafft, dass sogar Manager die Arbeiterpartei wählen.
Die britischen Konservativen kommen nicht aus der Krise. Die Palastrevolte ist zwar vorerst abgewendet. Trotzdem findet der britische Premierminister kein Mittel gegen eine drohende Niederlage.
Der Schwarze Hahn in Deidesheim war unter Helmut Kohl die erste politisch-kulinarische Adresse. Gilt das auch heute noch?
Fans von Star Wars haben ihren eigenen, inoffiziellen Feiertag. Wie ist der entstanden? Und welche Events finden statt?
Die Deutsche Börse Photography Foundation zeigt das Werk des großen britischen Dokumentarfotografen Chris Killip in einer Retrospektive.
Dreimal schon haben die Lords im Oberhaus das Gesetz zu Abschiebungen nach Ruanda an das Unterhaus zurückgeschickt. Das befeuert bereits vorhandene Kritik an ihrer Institution.
Der deutsche Blick auf die nukleare Abschreckung ist von Pathos und Weltfremdheit geprägt. Die Metapher vom Schutzschirm sorgt zugleich für ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Eine offene Debatte ist überfällig. Ein Gastbeitrag.
Die Partei findet ungewöhnlich warme Worte für Margaret Thatcher – um konservative Wähler zu gewinnen. Doch das ist eine Gratwanderung.
Vor einhundert Jahren erschien mit Helmuth Plessners „Grenzen der Gemeinschaft“ eine Eloge auf Distanz, Diplomatie und Takt. Aber die Schrift ist ambivalenter, als viele Würdigungen zu sehen bereit waren.
Die britische Band Judas Priest gehört zu den Wegbereitern des Heavy Metal. Mit ihrem Lied „Breaking the Law“ lieferte sie 1980 eines der markantesten Stücke des Genres ab, das Sozialkritik per E-Gitarre übt.
Es gibt nicht nur Steuerskandale. Sondern auch Skandalsteuern. Die Besteuerung von Termingeschäften, die sogenannte „Binding-Steuer“, gehört dazu.
Mit dem neuen Haushalt senkt Finanzminister Hunt die Sozialabgaben, doch die allgemeine Steuerlast steigt weiter. Leider fehlt auch Labour ein Plan für Wachstum.
Theresa May wurde als „Maybot“ verspottet und scheiterte am britischen Unterhaus. Nun möchte sie aus dem Parlament ausscheiden. Doch für ihre Partei hat sie noch Hoffnung.
Nikki Haley hat nach ihrem Rückzug einen Rat für Donald Trump. Der hat aber nur Groll für seine Rivalin. Da wäre Joe Biden gern der lachende Dritte.
Parteirechte wie die frühere Regierungchefin Truss kopieren Trumps Verschwörungstheorien. Mit dem aktuellen Premierminister Rishi Sunak sind sie unzufrieden. Doch bei der Suche nach einer Alternative gibt es ein Problem.
Dass Großbritannien so erschüttert ist über den Postskandal, hat kulturelle Gründe: Das positive Image des ländlichen Postmeisters verdankt sich vor allem der Literatur.
In kurzer Zeit erlebt Deutschland den vierten politisch-kulturellen Paradigmenwechsel. Die Frage ist nur: Was kommt nach der Entzauberung von großer Transformation, Postkolonialismus und Diversität? Ein Gastbeitrag.
Einer der wenigen kosmopolitischen Schriftsteller der Gegenwart zieht sich zurück: Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa gibt seine Kolumne in „El País“ auf und will keinen Roman mehr schreiben.
Javier Mileis Wahlerfolg in Argentinien ist Ausdruck des brutalen Scheiterns vorheriger Regierungen und der Verzweiflung all derer, für die der Verfall von Bürgerrechten ein Luxusproblem ist. Ein Gastbeitrag.
Millionen von Argentiniern kommen nicht mehr über die Runden. Die Präsidentschaftskandidaten liefern sich einen erbitterten Wahlkampf und spielen mit den Emotionen der Wähler.
Rachel Reeves hat gute Chancen, nächste britische Finanzministerin zu werden, wenn Labour die Wahl gewinnt. Sie steht für eine linke Politik, ihr Wesen hat aber Ähnlichkeit mit Margaret Thatcher.
Die BBC lässt den Triebtäter und Superstar Jimmy Savile in einer Serie wiederauferstehen. Die Presse fragt: Muss das sein? Warum produziert ihr das?
Der britische Premierminister Sunak rückt von seinen Vorgängern ab und damit auch von der Mehrheit seiner Partei.
Der britische Premierminister stoppt auf dem Parteitag der Konservativen den Bau einer Schnellbahn in den Norden. Er möchte das als Neuanfang verstanden wissen.