
Dahoim ist, wo’s Geweih hängt
Warnung vor Schwabylon: Der Stuttgarter „Tatort“ spielt mit uralten Stadt-Land-Kontrasten. Das kann man nicht ernst nehmen und soll es auch nicht.
„Die Wahrheit ist, dass er ein schlechter Freund ist“: Das sagt der Philosoph Peter Sloterdijk über den Politiker Christian Lindner. Warum sagt er das? Zur Klärung einer Kränkungsgeschichte.
Warnung vor Schwabylon: Der Stuttgarter „Tatort“ spielt mit uralten Stadt-Land-Kontrasten. Das kann man nicht ernst nehmen und soll es auch nicht.
Wer schmeißt auf Tiktok Bücher gegen die Wand? Wie erfolgreich ist Old Adult? Und seit wann gibt es eine Glocke ganz oben im Elfenbeinturm? Der Gossip aus der Literaturbranche rund um die Buchmesse.
Weil er so radikal und eifrig ist, halten ihn viele für eine Art Neuzeit-Hitler. Doch Höcke ist so scheu, dass er nicht einmal in der AfD als großer Anführer gilt.
Ist die individuelle Freiheit ein Auslaufmodell? An dieser etwas unbedarften Frage entzündeten sich auf dem Berliner Festival „phil.live“ zwei philosophische Feuerwerke gegen den inneren Pöbel.
Peter Sloterdijk veröffentlicht seine Tagebücher aus den Jahren 2013 bis 2016. Darin finden sich bewegende Sätze über Tod, Sterben und Geburt – und gleich daneben der Ärger, dass keiner sich um den 68. Geburtstag des Autors geschert hat.
Der promovierte Philosoph James Hibbard rät zum Radfahren. Eine gewisse Überintellektualisierung führe aber eher zu einem unglücklichen Leben. Denn Lebendig-Sein hat viele Facetten.
Niemand mag Grau, trotzdem kaufen alle ihre Sofas und Autos in der Nicht-Farbe. Bis jetzt: Der italienische Autohersteller Fiat will nun keine Autos mehr in Grau herstellen. Eine Ode an die Welt der Grautöne.
Der Blick vom All zur Erde bewegt uns nicht erst, seit wir uns ihrer Gefährdung bewusst wurden. Ein Gespräch mit dem Historiker Alexander Geppert.
Die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe war einmal eine der avanciertesten deutschen Kunsthochschulen. Seit dem Abtritt von Peter Sloterdijk zerreibt sie sich im Führungskampf.
Jacques Derrida und Susan Sontag machten es uns vor: Zitathäkchen um alles und jedes waren die Zeichen einer Zeit, die noch an die Bekämpfung der Sprachmagie glaubte.
Dem Nichtleser geschieht es nur recht, wenn er betrogen wird: Diese Pointe gewann Peter Sloterdijk 2011 der Plagiatskultur ab. Eine von ihm betreute Dissertation liefert jetzt die perfekte Illustration.
Sein Gedächtnis war unglaublich, seine Fingerfertigkeit auch. Nach 1945 hat man ihn zu Unrecht als „Nazi“ beschimpft, für Adorno war er schlicht „unübertrefflich“: Der Pianist Walter Gieseking ist nun auf einer Edition von 48 CDs zu bestaunen.
Unter einem Himmel aus Gendersternchen tritt die Linke ratlos auf der Stelle. Nur langsam wird ihr klar, dass kulturelle Reinheitsgebote keine Lösung sind, dafür ist die Lage zu ernst. Ein Gastbeitrag.
Seine Selbstgespräche sind ein Akt politischer Aufklärung: Ein Band versammelt eigensinnige Texte des österreichischen Schriftstellers und Essayisten Franz Schuh.
Erstmals hat sich Bundesfinanzminister Christian Lindner zur Kritik an seiner Hochzeit geäußert. Demnach hat die örtliche Pfarrerin den Gottesdienst geleitet. Er könne sich vorstellen, in die evangelische Kirche einzutreten.
Vor acht Jahren sorgten Martin Heideggers „Schwarze Hefte“ für einen Skandal. Peter Sloterdijk reduziert sie auf dem Literaturfestival Literaturm auf ihre komische Seite.
Bloß kein kunterbunten Mischungen: Peter Sloterdijk holt mit gewohnt großer Geste aus zu einer philosophisch-politischen Farbenlehre.
Viele, die die Außenministerin jetzt loben, trauten ihr das Amt lange nicht zu. Das sagt mehr über die Erwartungen an Politiker als über die Politiker selbst.
Menschenopfer, entfesseltes Neujahrsfest, Orpheus-Mythos, Untergangsvisionen: Um nicht weniger geht es in Jörg Widmanns Oper „Babylon“ nach dem Libretto des Philosophen Peter Sloterdijk.
Einst waren der französische Präsident und Peter Sloterdijk sehr verbunden. Jetzt hat sich Macron einem neuen Denker zugewandt. Der aber sagt, die Umweltbilanz des Präsidenten spreche nicht für ihn.
Finanzminister Christian Lindner über Haushalten in der Krise und die Grenzen des Schuldenmachens. Die Hilfen für Autofahrer verteidigt er, warnt aber gleichzeitig: Auf Dauer kann der Staat die Energiepreise nicht deckeln.
Penelopes Briefe an Odysseus sind wieder aufgetaucht: Pat Barker und Natalie Haynes ergänzen Homers Geschichte des Trojanischen Krieges um weibliche Perspektiven.
Die Tour de France entwickelt sich hin zur Rücksichtslosigkeit und zum Chaos. Das kann ihr nicht egal sein. Denn das ist Wasser auf die Mühlen jener, die den Radsport nach wie vor als Hochdopingzone sehen.
Der Philosoph Peter Sloterdijk spricht über das menschliche Bedürfnis, sich mit Sport selbst zu beeindrucken, seine persönliche Beziehung zum Mont Ventoux und die Neigung, das Thema Doping auszublenden.
Fabian Mehring, parlamentarischer Geschäftsführer der Freien Wähler im Bayerischen Landtag, nervt die CSU. Er hält das für seinen Job.
„Europa“ sei keine Erfolgsgeschichte. Polens Regierungspartei wird die Gedanken des Autors gerne lesen.
Ein Streifzug durch die äußerst paradoxe Kulturgeschichte einer äußerst männlichen Trendfrisur: Gegen den Undercut ist kein Kraut gewachsen.
Seit Corona die Kirchen auf eine harte Probe stellt, ist eine Debatte darüber entbrannt, welche Funktion sie überhaupt noch haben. Es fehlt an Antworten darauf, warum man sich überhaupt noch auf sie einlassen soll. Ein Gastbeitrag.
Arnold Schwarzenegger mag nicht altern, Jens Spahn siegt dank purer Größe und einer Katze droht der soziale Absturz: die neuen Herzblatt-Geschichten.
Wollte der britische Premierminister Boris Johnson Bürgerleben opfern? Der Historiker Carlo Ginzburg untersucht das Konzept der Herdenimmunität quellenkritisch und erteilt dem italienischen Philosophen Giorgio Agamben eine Lektion.
Rennradfahren boomt. Noch nie wurden mehr Räder verkauft als seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Was sind die Gründe? Darüber sprechen wir mit dem Ex-Profi Rolf Aldag, einem Frankfurter Fahrradhändler und dem Philosophen Peter Sloterdijk.
Alle Präsidenten der Fünften Republik haben die Lust der Franzosen am Königsmord zu spüren bekommen. Gegen Emmanuel Macron erreicht der Hass aber immer neue Dimensionen.
Markus Braun war Mr. Wirecard und der reichste Dax-Chef. Nun ist er in einen beispiellosen Bilanzskandal verstrickt. Irgendwo zwischen der Utopie unsichtbaren Geldes und der Wirklichkeit unregelmäßiger Zahlen hat er sich verzettelt.
Alle großen Theoretiker haben sich schon zu Wort gemeldet. Aber die Begriffe und Lösungen, mit denen sie daherkommen, sind die alten. Ihre Selbstgewissheit führt uns in der Corona-Krise nicht weiter.
Halb Deutschland arbeitet zu Hause. Das ermöglicht Einblicke in die Wohnungen des Chefs. Wir haben mitgeguckt: zum Telekom-Chef Höttges und zur Vaude-Chefin Antje von Dewitz. Und was macht der FDP-Vorsitzende Lindner mit dem Ikea-Regal von Jens Spahn?
Wir bleiben eine Zivilisation: Der französische Philosoph Alain Finkielkraut geht mit Äußerungen von Giorgio Agamben und Peter Sloterdijk zur Corona-Krise hart ins Gericht.