
Venus in Jeans
Der Typus der frechen Kindfrau und selbstbewussten Verführerin, den sie verkörperte, prägt noch immer unsere Vorstellungen von weiblicher Schönheit. Jetzt wird Brigitte Bardot neunzig Jahre alt.
Viele Menschen hinterfragen irgendwann ihren Alltag und sehnen sich nach Veränderung. Über eine Frau, die nach Jahrzehnten die eigenen Wünsche an erste Stelle gesetzt hat – trotz spitzer Bemerkungen.
Der Typus der frechen Kindfrau und selbstbewussten Verführerin, den sie verkörperte, prägt noch immer unsere Vorstellungen von weiblicher Schönheit. Jetzt wird Brigitte Bardot neunzig Jahre alt.
Wie gut kennt unser Autor seine Mutter wirklich? Neulich hat er sie und ihre Freundinnen gefragt, was sie von Männern erwarten. Die Antwort, so ungefähr: nicht viel.
Wir müssen lernen, die Freude wiederzufinden: Ein Gespräch mit der senegalesisch-französischen Schriftstellerin Fatou Diome über ihren Erfolg und den Kampf für eine bessere Welt.
Die Leidenschaft für den lateinamerikanischen Kontinent ist der Ignoranz gewichen. Warum? Die Suche nach Erklärungen führt durch die lateinamerikanische Geschichte und Literatur.
Angeblich unseriös und sowieso zu auffällig: Noch immer schrecken viele Frauen vor rotem Lippenstift zurück. Nun diskutiert eine Gegenbewegung ihn wieder als feministisches Statement.
Alija Izetbegović war einst der Führer der bosnischen Muslime. Frauen sah er vor allem als Mütter. Seine Enkelinnen leben heute anders – sie solidarisieren sich mit schwulen Freunden oder posten Fotos von Weihnachtsbäumen.
Iris Mönch-Hahn musste im Jahr 2020 die letzte deutsche Buchhandlung in Paris schließen. Nun ist sie zurück – und verkauft ihre Bücher direkt an der Seine.
1971 erschütterte der internationale Protest gegen die Inhaftierung des Dichters Heberto Padilla das Castro-Regime. Jetzt hat der Regisseur Pavel Giroud aus einem geheimen Video einen sensationellen Film gemacht.
Mit Herz und Hirn die einen wie die andere: Julia Korbiks und Julia Bernhards Comicbiographie von Simone de Beauvoir.
Einmal Schein-Intimität zum Sonderpreis: Über die zweifelhafte Nähe zwischen berühmten Musikern und deren Fans.
Der technische Fortschritt macht es möglich, an das vermeintlich Verlorene anzuknüpfen: Die Beilage „Bilder und Zeiten“ ersteht an diesem Samstag in digitaler Form auf.
Eine Ausstellung im Literaturhaus München widmet sich dem Buch, das Simone de Beauvoir berühmt gemacht hat. Und stellt die Frage, wie aktuell das damalige Skandalwerk heute noch ist.
Die ARD hat ein zweiteiliges Biopic über Alice Schwarzer gedreht. Dass die Vorlage von ihr selbst stammt, merkt man. Nina Gummich in der Hauptrolle reißt es wieder raus.
Straßen werden gerne nach internationalen Persönlichkeiten benannt? Nicht im Frankfurter Norden! Ein Ortsbeirat entscheidet sich für Blümchen statt Helden.
Ist die Generation Z wirklich so progressiv, wie sie dargestellt wird? Im Interview spricht die Autorin Valentina Vapaux über ihr erstes Buch, wie aktuell der Feminismus noch ist und welche Rolle der Existenzialismus dabei spielt.
Vorkämpferin der Gleichberechtigung: Ein Band versammelt Gespräche mit der vor zwei Jahren verstorbenen französischen Anwältin und Aktivistin Gisèle Halimi.
Frauen haben es in der französischen Politik schwer. Jetzt treten rechts von der Mitte gleich mehrere Kandidatinnen gegen Emmanuel Macron an. Das hat es in der V. Republik noch nicht gegeben.
Wir sind alle Mamis, und dass wir für unsere Kinder kämpfen, verbindet uns mit einem unsichtbaren stählernen Band, von dem Männer überhaupt keine Ahnung haben. Eine Liebeserklärung an die Freundschaften zwischen Müttern um die 50.
Die britische Schriftstellerin Deborah Levy gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Gerade hat sie ihre Autobiographie abgeschlossen: „Ein eigenes Haus“. Ein Gespräch über Widersprüche.
Ein Psychiater gegen den Kolonialismus: Frédéric Ciriez und Romain Lamy schreiben die Biographie Frantz Fanons in Form einer Graphic Novel.
Noch immer verdienen deutsche Männer mehr als Frauen, noch immer übernehmen Frauen die meiste Sorgearbeit. Wie können wir Job und Familie vereinbaren? Und wie wichtig ist Geld für ein gutes Leben?
Florian Illies sucht für sein neues Buch nach „Liebe in Zeiten des Hasses“ in den Jahren zwischen 1929 und 1939. Mit Pathos spart sein Appell an die Gegenwart nicht.
Zwischen Verehrung, Sehnsucht und dem Mysterium sexuellen Begehrens: Nach fast siebzig Jahren erscheint mit dem Roman „Die Unzertrennlichen“ erstmals Simone de Beauvoirs Geschichte einer frühen Frauenliebe.
Die wahre Cancel Culture ist die, die darin besteht, das Kulturerbe Aleppos in Schutt und Asche zu legen oder auf Menschen zu schießen, weil sie in Paris tanzen. Sie löscht Sprachen, Religionen und Gemeinschaften aus.
Es braucht eine Revision der gängigen Geschlechternormen: Manon Garcia erläutert, warum sogar emanzipierte Frauen oft vom männlichen Blick abhängig sind. Als Gewährsperson ist Simone de Beauvoir dabei stets an ihrer Seite.
Das publizistische Postbeamten-Experiment: Wie die Bundeszentrale für politische Bildung einmal Aufklärung mit den Mitteln der Boulevardpresse betrieb.
Eric Zemmour ist der einflussreichste und meistgehasste Journalist Frankreichs. Mehrfach wurde er wegen Anstiftung zum Rassenhass verurteilt. Jetzt hat ihn sein Verlag vor die Tür gesetzt.
Wenn einem sonst nichts einfällt, bleibt am Ende immer der Kapitalismus schuld: Die Journalistin Beate Hausbichler möchte ergründen, warum der Feminismus nicht mehr hält, was er verspricht.
Simone de Beauvoir fand, dieses Buch ihrer Freundin Violette Leduc könne man unmöglich veröffentlichen. Warum es ein Glück ist, „Thérèse und Isabelle“ in vollständiger Übersetzung zu lesen. Ein Gespräch – und ein neues Literaturrätsel.
Mehr Ausrufezeichen waren selten: Carel van Schaik und Kai Michel möchten in einem historischen Durchgang das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern ergründen.
Alice Schwarzer ist Deutschlands bekannteste Feministin. Hier spricht sie über die Waffen einer Frau, die Schwächen der Männer, die Freuden der Populärkultur, den Machtmissbrauch durch Prostitution und Pornografie als Vergewaltigung.
Wohin geht’s wirklich? Hans-Jürgen Heinrichs legt mit „Der kürzeste Weg führt um die Welt“ eine enervierend-faszinierende Autobiographie vor.
Das letzte Tabu: Enthüllungsbücher über Inzest und Pädophilie in der Elite erschüttern Frankreich. Die höchsten Kreise des Landes sind alarmiert.
„Feuer der Freiheit“ ist ein erfolgreiches Buch, das in diesem Jahr unter vielen Weihnachtsbäumen liegen wird: Vier Frauen retten darin die Philosophie in Zeiten des Krieges. Warum beginnt man dennoch, dem Autor zu misstrauen?
Wolfram Eilenberger widmet sich in seinem neuen Buch „Feuer der Freiheit – Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933–1943)“ vier Autorinnen und ihren philosophischen Denkstilen.
Was anziehen, wenn es nach Monaten im Homeoffice wieder Richtung Meeting und Schreibtisch geht? Für Frauen ist das Angebot noch immer überschaubar. Einige Designerinnen arbeiten daran, diese Lücke zu schließen.