Buch von Hans-Jürgen Heinrichs : Der Nabel bin ich
Von Jürg Altwegg
Lesezeit: 5 Min.
An intellektuellem Snobismus ist dieses Buch kaum zu übertreffen. Als junger Mann, der die deutsche Enge überwinden will, trifft der Erzähler in Paris – im Café de Flore – zwei „Berühmtheiten“. Sie hatten schon vor ihm und „stets auf Einladung politisch und kulturell Mächtiger die ganze Welt bereist, während ich mir nur Ausschnitte der Fremde auf eigene Faust zu erobern versuchte hatte“. Sie waren nicht bereit, „die eherne Größe ihrer Namen“ gegen seine „Haltung ungeschützter Neugierde“ einzutauschen. Und deshalb werden diese verschwiegen.
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