Das Ziel ist ernst, der Weg humorvoll
Er gehörte zu den originellsten Kreativen des zwanzigsten Jahrhunderts, doch heute ist er fast vergessen: Zum hundertsten Geburtstag des Dichters und bildenden Künstlers Werner Schreib.
Gute Nachrichten aus den USA: Das ehemalige Heim der Kunsthändlerin Galka Scheyer in Los Angeles ist von einem Mäzen gekauft worden. Es wird nun zum dritten deutsch betriebenen Residenzhaus in der Stadt.
Er gehörte zu den originellsten Kreativen des zwanzigsten Jahrhunderts, doch heute ist er fast vergessen: Zum hundertsten Geburtstag des Dichters und bildenden Künstlers Werner Schreib.
Wintermäntel sind meistens schwarz, dunkelblau, grau oder khakigrün. Dabei ist es erwiesen: Farbvielfalt kann für gute Laune sorgen – und für Vorfreude auf den Frühling.
Kosmos Kandinsky: Die Verbreitung der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts wird im Potsdamer Museum Barberini anschaulich gemacht.
Das Museum im Aschaffenburger Geburtshaus des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner wurde reich beschenkt. Neu in der Sammlung sind eine Kohlezeichnung Kirchners und ein Almanach der „Blauen Reiter“.
Das Austria Kunstforum ist Österreichs renommierteste Ausstellungshalle. Jetzt muss es wohl bald schließen, weil die Bank Austria, sein größter Sponsor, offenbar kein Interesse mehr an zeitgenössischer Kunst hat.
Das Jubiläumsjahr bei Ketterer geht mit Max Beckmann zu Ende. Ein clowneskes Spätwerk von ihm gehört zu den Losen der Abendauktion, die über die Millionenmarke hinauskommen sollen.
Der Kunstmarkt fröstelt. Doch zur Kunstmesse Frieze in London wollen die großen Versteigerer der Abkühlung am Markt mit bewährten Künstlern trotzen. Am schärfsten weht der Wind bei Sotheby’s.
Wer geht, wird gesund: Unterwegs auf dem Meditationsweg im Murnauer Moos – der Traumlandschaft so vieler großer Maler.
Das Centre Pompidou leiht dem Amsterdamer H’ART Museum mehr als sechzig grandiose Gemälde Kandinskys, nachdem dieses nach vielen Jahren der Zusammenarbeit alle Beziehungen mit Russland beendet hat.
Der Tierfreund Franz Marc hätte sich hier verstanden gefühlt: Das ihm gewidmete Museum in Kochel am See präsentiert zum Abschied der langjährigen Direktorin eine fremdkuratierte Themenschau.
Hände weg von „Wiederentdeckungs“-Ausstellungen? Auf die zu der schwedischen Künstlerin Ulla Wiggen im Kasseler Fridericianum trifft das in keiner Weise zu.
Einst hatte die legendäre Kunsthändlerin Galka Scheyer abstrakte deutsche Kunst nach Südkalifornien verkauft. Ihr Wohnhaus wurde 1934 von Richard Neutra entworfen. Jetzt steht es zum Verkauf. Ein Gastbeitrag.
Neuer Auftritt einer altbekannten Künstlergruppe mit vielen Entdeckungen: Die Städtische Galerie im Münchner Lenbachhaus drapiert ihre Schätze neu und sorgt für Überraschung: Wer etwa kannte zuvor die Malerin Elisabeth Epstein?
Als Botschafterin der Kunst Lyonel Feiningers, Alexej von Jawlenskys, Wassily Kandinskys und Paul Klees zog Galka Scheyer 1924 in die Vereinigten Staaten. Dieser Mission widmet das Städtische Museum ihrer Heimatstadt Braunschweig nun eine Ausstellung.
Von Kandinsky bis van Gogh: Auf der Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht trumpfen die Händler mit großen Namen auf. Doch es lassen sich auch unerwartete Funde machen.
Vom Bauhaus nach Italien: Die Casa di Goethe in Rom widmet dem viel zu wenig bekannten Maler und Fotografen Max Peiffer Watenphul eine betörende Schau.
Eindeutig: Wir schreiben nun 2024. Doch wie sieht es mit Jahresangaben auf Kunstwerken aus? Manche von ihnen entpuppen sich als ziemliche Schwindelei.
Wieder das beste Saisonergebnis: Der „Evening Sale“ bei Ketterer in München beweist, dass außergewöhnliche Werke weiterhin begehrt bleiben.
Sandra Rummler macht Staunen mit ihrer autobiographischen Geschichte über ein Ostberliner Mädchen, das zur Wendezeit von 1989 von DDR und BRD gleichermaßen enttäuscht wird.
Wird das Münchner Lenbachhaus Kandinskys „Das bunte Leben“ auch künftig zeigen dürfen? Vorerst jedenfalls folgt die Bayerische Landesbank der Empfehlung der Beratenden Kommission und gibt das Bild an die Erben zurück.
Künstlerische Aufbruchstimmung herrschte 1910, als Alexej von Jawlensky ein „Mädchen mit Zopf“ malte. Nun steht es an der Spitze des Auktionsangebots bei Ketterer in München – vor einer Reihe weiterer Arbeiten bedeutender Expressionisten.
Ein Glück, dass Gabriele Münter sich stilistische Flexibilität erlaubt hat: Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg präsentiert ihre teils unbekannten Menschenbilder
Ein kürzlich restituiertes Gemälde von Wassily Kandinsky kommt in London zur Auktion. Die Vorbesitzerin verkaufte es in der NS-Zeit unter Zwang und starb im Holocaust. Nun könnte es einen Rekordpreis erzielen.
Ein Denkmalentwurf von Alberto Giacommeti war der Star des Jahres 2022 beim Auktionshaus Lempertz. Das Kölner Unternehmen kann sich über stabile Umsatzzahlen freuen.
Ego in Stoff: Mehr als ein Drittel von Frida Kahlos Gemälden sind Selbstporträts. Die Gewänder spielen dabei eine große Rolle, wie eine Pariser Schau zeigt.
Hier ist kein Gemälde echt: Am Heidelberger Institut für Kunstgeschichte schärft eine Fälschungssammlung den Blick der Studierenden. Davon profitiert auch der Kunsthandel.
Auf der Florentiner Biennale für Kunst- und Antiquitäten (BIAF) lassen sich wieder Werke von höchster Qualität bewundern und erwerben. Doch die Traditionsmesse schaut nach vorn. Passend dazu gastiert Henry Moore in der Stadt.
Reicht es, wenn da vorne irgendwo ein Orchester spielt? Und wie kann man Nähe zwischen Musik und Publikum herstellen? Ein Experiment will die physiologischen Reaktionen der Hörer beim Konzert messen.
Eine prorussische Propaganda-Website stellt ein vermeintlich von Kandinsky geschaffenes Bild zum Verkauf. Alles deutet auf einen Fake hin. Das folgt einer langen Tradition des Betrugs mit Avantgardisten aus Russland.
Ein Kandinsky steht online zum Verkauf, um die russische Armee zu unterstützen? Das ist ein NFT-Lügenmärchen aus dem Ukrainekrieg mit bitterer Pointe.
Sie ist in Europa nur selten zu sehen: Das Centre Pompidou in Paris zeigt eine Retrospektive der amerikanischen Malerin Georgia O’Keeffe.
Mit neuem Konzept begannen die Abendauktionen bei Christie’s und Sotheby’s bereits am Nachmittag. So konnte aus Asien und Amerika live mitgeboten werden. Ein Blick auf die Ergebnisse des Sommers.
Die Auktionen in London beginnen schon am frühen Abend, denn wenn Zeitgenossen und Moderne Kunst zugleich versteigert werden, sollen die Ostküste und China mitbieten können.
Van Hams „Modern Week“ in Köln glänzt mit einer bedeutenden Privatsammlung. Darunter ist ein kompletter, zehnteiliger Satz Blumen aus Andy Warhols „Flowers“-Serie.
Nur die beiden hatten Fahrräder dabei: Die Künstler Gabriele Münter und Wassily Kandinsky suchten auf vielen Reisen den „freien Himmel“. Das hatte auch praktische Gründe.
Wie vor hundert Jahren der Aufbruch der avantgardistischen Maler selbst abgelegene Orte in der Provinz elektrisierte: Im Jekaterinburger Jelzin-Zentrum fährt die Avantgarde-Kunst auf dem Bauernwagen ins 21. Jahrhundert.