Jawlensky-Auktion in München : Keine Zeit, sich auszuruhen
Von Brita Sachs
Lesezeit: 3 Min.
Den Kopf auf ihre zusammengelegten Hände gestützt, blickt die junge Frau aus mandelförmigen dunklen Augen seitlich aus dem Bild. Als Alexej von Jawlensky 1910 das „Mädchen mit Zopf“ malte, setzte er mit impulsiver Pinselführung extreme Farbkontraste: Die Haut leuchtet grün und rot, schwarzes Harr und ein hellblauer Kragen rahmen das Gesicht, der Hintergrund ist purpurrot gehalten. Entstanden ist so ein Paradebeispiel für den in der Murnauer Künstlergruppe um Wassily Kandinsky vollzogenen Aufbruch in den Expressionismus.
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