
Der Skandal, der zur Mode wurde
Noch bevor der Impressionismus die Malerei eroberte, gab es ihn schon in der Grafik. Und auch später gehörten die grafischen Künste zur Avantgarde ihrer Zeit. Davon erzählt eine Ausstellung in Berlin.
Er hat unsere Wahrnehmung Venedigs bis heute wie kein Zweiter geprägt – trotz der Konkurrenz von William Turner und anderer Künstlerkoryphäen: Erfurt brilliert mit dem romantischen Maler Friedrich Nerly.
Noch bevor der Impressionismus die Malerei eroberte, gab es ihn schon in der Grafik. Und auch später gehörten die grafischen Künste zur Avantgarde ihrer Zeit. Davon erzählt eine Ausstellung in Berlin.
Der dreiste Bilderklau in der Frankfurter Kunsthalle Schirn im Juli 1994 ist einer der spektakulärsten Kunstraube in Deutschland. Die Hintergründe und die Hintermänner der Tat sind bis heute im Dunkeln geblieben.
Wer demnächst in Südfrankreich weilt, sollte diese Schau auf keinen Fall verpassen: „Turners sublimes Vermächtnis“ im Grimaldi Forum zeigt, wie der Künstler das Flüchtige verewigte.
Vor zweihundert Jahren starb der englische Dichter Lord Byron. Drei Jahre seines Lebens verbrachte er in Venedig – sie waren prägend für Weltverständnis und Werk.
„Turner – Three Horizons“ im Lenbachhaus erweitert Horizonte. In Zeiten der Klimakrise trägt sicher auch die Auseinandersetzung des Künstlers mit der Natur zur Aktualität bei.
Bei seiner Rede im Bundestag beschwört der britische König gemeinsame Werte und Einigkeit. Den Brexit erwähnt er mit keinem Wort.
Norman Foster, „Dinner for One“ und Turners Rhein-Gemälde: Der britische König zeichnet bei seiner Rede im Bundestag ein lebendiges Bild der deutsch-britischen Beziehungen. Das Plenum dankt es ihm mit minutenlangem Applaus.
Traditionell ist London das Zentrum des Handels mit Alten Meistern. Verliert die britische Hauptstadt die Position an New York? Ein Blick auf das Angebot der großen Auktionshäuser dort verrät es.
Es zirkulieren noch für 11 Milliarden Pfund alte Papierscheine, die nur bis Freitag umgetauscht werden können. Neue Scheine mit König Charles kommen erst 2024.
Klima-Aktivisten von „Just Stop Oil“ kleben sich in London an einen Van Gogh. Das bringt uns die heilen Landschaften des 19. Jahrhunderts auch nicht zurück.
Zwei Ausstellungen in Hamburg zeigen, dass Emil Nolde weitaus mehr von dänischer Malerei und weit weniger nazistisch geprägt war als gedacht.
Großbritannien wird immer politisch-korrekter: Der Maler William Turner soll ausrangiert werden, weil er Sklavenhandel guthieß und Rauchschwaden malte. Historiker protestieren.
Sehnsucht nach dem Nass: Die Ausstellung „La Mer imaginaire“ der Fondation Carmignac auf der Insel Porquerolles zeigt, wie sich die Kunst vom Meer inspirieren lässt. Als Besucher taucht man ein in einen der größten Lebensräume der Welt.
Rätsel über Rätsel: Der belgische Maler James Ensor war nicht nur der Meister der Masken, er befragte auch die Identitäten dahinter. Das zeigt eine Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim.
Zwischen Mythos und Wirklichkeit, Felsen und Weinbergen: Aussichten und Einsichten im Bannkreis der Loreley, der berühmtesten Bewohnerin aller deutschen Flüsse.
Die Alten Meister sind unter uns: Jetzt kommt der auf achtzig Millionen Dollar geschätzte Botticelli zum Aufruf. Ein Blick auf die Preise des Markts.
Wolken aus Pappe, die sich in Fotos fügen: In den Bildern der Frankfurter Künstlerin Vanja Vukovic ist eigentlich immer alles gestellt. Jetzt hat sie einen Werkkatalog vorgelegt.
Augusttage im romantischsten aller Täler: Eine imaginäre Reise an den Rhein und ins Jahr 1817 mit dem Maler William Turner.
Überwältigung mit großen Namen: Immer häufiger wollen Investoren bestimmen, wie stadtbildprägende Gebäude aussehen. Zeit, sich auf das bewährte Instrument des Architektenwettbewerbs zu besinnen.
Schockstarre, Totenstille, gähnende Leere: Corona hat Cochem, den Pionier des Mosel-Tourismus, mit voller Wucht getroffen. Doch so verzweifelt die Lage erscheinen mag – es gibt auch Grund zur Hoffnung.
Die Turner-Ausstellung in Münster zeigt den Meister aller Winde und Wetter als Musterschüler der philosophischen Ästhetik. Über Bord geht dabei der Witz des Malers.
In Hamburg begeistert ein Museumsführer Jugendliche für Kunst. Doch der Mann ist ein veritabler Kunstfälscher. Kann und darf er Kindern etwas über Kunst erzählen?
Poesie oder Malerei, wer kann die Wirklichkeit angemessener darstellen? Hebbel versucht diese Frage in Auseinandersetzung mit seinem Malerfreund zu beantworten. Der ist ein Ahne von „Hitlers Kunsthändler“.
Zwei Pariser Messen mit Zeichnung in Bestform: „Salon du Dessin“ für Alte Meister und die Moderne, „Drawing Now“ für Zeitgenossen.
Schon William Turner und Walter Sickert haben hier gemalt: In St Ives an der Küste Cornwalls wurde der Erweiterungsbau für die Tate eröffnet – in aller Unscheinbarkeit spektakulär.
Der englische Maler William Turner hat der Rheinromantik zuvor ungeahnte Räume eröffnet. Das Neue daran ist auch heute nicht aufgebraucht. Vor genau 200 Jahren begann er seine Reise.
Vor zweihundert Jahren wurden die Himmel in den Gemälden von William Turner, Caspar David Friedrich und anderen Malern plötzlich feuerrot. Eine Erklärung dafür fanden nicht die Kunsthistoriker, sondern die Meteorologen.
Das Musée Jacquemart-André in Paris zeigt hochkarätige Pleinairmalerei von Corot, Courbet, Monet – aber auch von unbekannteren Künstlern.
Arbeit an der Kunst kann auch sehr lustig sein: Der Graphiker und Karikaturist Gerhard Glück pflegt seit 30 Jahren einen eigenen Blick auf Kunst und Kunstgeschichte. Die Frankfurter Caricatura sorgt für „Glück im Museum“.
Die Auktion mit Alten Meistern bei Sotheby’s in London schreibt mit Turners Ansicht Roms Geschichte weiter.
Mike Leighs Porträt des Malers William Turner ist ein Meisterwerk des Kinos - ein Blick ins menschliche Getriebe der Kunst. Wir haben mit dem Regisseur in Berlin über „Mr. Turner“ gesprochen.
Lange hatte die Weinregion zwischen Bingen und Bonn nicht mehr viel zu bieten. Jetzt arbeitet sie wieder am Mythos. Der Klimawandel hilft. Neues Selbstbewusstsein auch.
Der Wettbewerb in Cannes ist angelaufen – mit Filmen, die den Blick in die schroffe Gegenwart reißen und für ihre Figuren kraftvoll Partei ergreifen. Ein erster Überblick.
Sandy Nairne beleuchtet einen Kunstdiebstahl. Leider bleibt das Werk über die zwei aus der Frankfurter Schirn gestohlenen Kunstwerke William Turners trocken und wenig spannend.
Vor über hundert Jahren war die Gare Saint-Lazare das Pariser Tor zur Welt. Schriftsteller und Maler fanden an diesem Ort des Aufbruchs ihre Inspirationsquelle und zu einer neuen Kunst.
Thomas Gottschalk ist für Remagen ein herber Verlust. Der Stadt bleibt das Schloss Marienfels und mehr noch: Neue dünnbeinige Bauwerke sind schon im Anmarsch.