James Ensor in Mannheim :
Gewalt, Licht und Pracht

Lesezeit: 5 Min.
Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind: James Ensors „Der Tod und die Masken“ (1897) aus Lüttich, ehedem in Mannheimer Besitz.
Rätsel über Rätsel: Der belgische Maler James Ensor war nicht nur der Meister der Masken, er befragte auch die Identitäten dahinter. Das zeigt eine Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim.
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Als die Schutzmasken auf unser aller Gesichter kamen, dachten viele an Ensor. Kein Künstler hat mehr gemalte, gezeichnete oder radierte Masken in seinem Werk aufzuweisen als der 1860 im belgischen Ostende geborene Maler, Sohn eines gleichnamigen englischen Vaters und der Flämin Catherina Haegheman. Ein Gutteil der wichtigsten dieser Maskenbilder sind nun als großzügige Leihgaben aus Belgien und vor allem Ostende (wo Ensor abgesehen von drei Jahren Kunststudium in Brüssel bis zu seinem Tod 1949 lebte) in einer Ausstellung der Mannheimer Kunsthalle zu sehen, dazu über hundert bislang nur sehr selten ausgestellte Blätter.

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