
Der lange Hebel der „Woke“-Verbote
Diversitätsprogramme sind für US-Präsident Trump „illegal“. Auch deutsche Unternehmen sollten sich wappnen.
Die GLS und die Triodos Bank legen am selben Tag ihre Bilanz vor. Geschäftlich schadet ihnen der gesellschaftliche Gegenwind für Nachhaltigkeit nicht. Sie haben aber für die Politik einen Rat.
Diversitätsprogramme sind für US-Präsident Trump „illegal“. Auch deutsche Unternehmen sollten sich wappnen.
Unternehmen in den USA fahren reihenweise ihre Diversitätsprogramme zurück. Trump hat sie in eine Zwickmühle gebracht – aber ihnen auch den Spiegel vorgehalten.
Zwar kommt Rüstungsunternehmen eine wichtige Rolle für die Sicherheit in Europa zu. Ob sie deswegen auch in ESG-Fonds aufgenommen werden müssen, ist fraglich.
Investments in Rüstungsunternehmen sind seit dem Ukrainekrieg kein Tabu mehr. Nun hat die EU auch Vorgaben für nachhaltige Fonds aufgeweicht. Ändern wird das kaum etwas.
Musks Engagement in der US-Regierung sorgt für Bedenken bei Tesla-Anlegern. Er sei ein genialer Unternehmer, der sich zunehmend verzettle – und immer weniger für gute Unternehmensführung stehe.
Teslas ESG-Bewertungen stehen im Widerspruch zum Image als Nachhaltigkeitsvorreiter. Besonders beim Thema Unternehmensführung überzeugt es nicht. Investoren müssen schwierige Entscheidungen treffen.
Tausende Konzerne berichten über ihre Umweltdaten, doch es gibt Zweifel am Nutzen von Regeln, die auf ESG zielen. Die Chefin der gemeinnützigen britischen Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project) Sherry Madera widerspricht.
Bürokratie sei mit Software beherrschbar, sagen die Osapiens-Gründer – und lichten für Kunden den Vorschriftendschungel. Wie gehen sie das an?
Zwei Mitglieder des Sustainable Finance Beirats wollen jetzt Ernst machen mit dem Bündnis von Finanz- und Realwirtschaft zum Umbau. Dafür setzen sie auf das Schlagwort Dekarbonisierung und ein anschlussfähiges Narrativ.
In den Aktienindex MSCI World investieren Anleger gern. Henry Fernandez leitet die Firma, die dahintersteckt. Ein Gespräch über die Macht der Indexanbieter, den Siegeszug der ETF und Donald Trump.
Ein Chemiekonzern hat auf Basis seiner Reports einen Klimafahrplan aufgestellt. Dagegen kommt ein Dienstleister nicht gegen Kundenanfragen an. Die Anforderungen ans Nachhaltigkeitsreporting haben unterschiedliche Wirkungen.
Nach den Wall-Street-Banken verlässt der weltgrößte Investor Blackrock ein Investorenbündnis, das der Klimaneutralität verpflichtet ist. Die Trump-Ära wirft Schatten voraus.
Brüssel und Berlin verlangen von Unternehmen Daten und Transparenz in Sachen Klima, Umwelt und Soziales. Was sagen die Verantwortlichen dazu?
Private Equity beginnt das Jahr mit einer Transaktion beachtlicher Größe. Der Immobiliendienstleister Westbridge wird mit 500 bis 600 Millionen Euro bewertet.
Offenbar hat eine Führungskraft der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank eine Sonderprüfung der Finanzaufsicht mit ausgelöst. Dabei steht eine Frage im Zentrum.
Um die ökonomische Stagnation in Deutschland zu überwinden, wird eine Wirtschaftspolitik benötigt, die weniger dirigistisch operiert. Die wichtigsten Hebel für eine neue Wirtschaftsdynamik.
Verbraucher wollen mit der Geldanlage etwas für Umwelt und Soziales tun. Sie tun es aber nicht. Fachleute rätseln, wie sie Wunsch und Wirklichkeit besser zusammenbekommen könnten.
Privates Geld soll die ökologische Transformation finanzieren. Damit sind Kleinanleger gefragt. Doch nachhaltiges Investment ist ein Dschungel aus Regen und Spezialwissen. Wer kann am besten einen Überblick verschaffen?
Gegendruck in den USA, Krieg in der Ukraine und das neue Interesse an fossiler Energie haben Fondsgesellschaften vor die Frage gestellt: Rendite jetzt oder Rendite morgen? Anzeichen einer Trendwende am Finanzmarkt.
Europas größter Autokonzern VW beendet seine umstrittene Präsenz in der Uiguren-Region und bekennt sich gleichzeitig zur Volksrepublik – ein Drahtseilakt.
Inzwischen reden Banker so ähnlich wie der Club of Rome. Auf einmal geht es um Ökosystemdienstleistungen, Flüsse und Bestände. Ganze Stäbe werden eingerichtet, die den Einfluss auf den Verlust der Biodiversität errechnen.
Deutschland spielt sich als Klimavorbild auf, lässt aber die Umsetzung der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) in den Instanzen stecken.
Im F.A.Z. Podcast für Deutschland sprechen wir mit unter anderem mit FDP-Präsidiumsmitglied Strack-Zimmermann über die Frage, wer Schuld hat am Koalitionsbruch.
Die Auszählung bei der US-Wahl läuft auf Hochtouren. Trump hat die Nase vorn. Im Podcast für Deutschland berichten wir am Morgen aus Pennsylvania und Washington.
Klima, Rente, Steuern, Arbeit: Der Finanzminister verlangt weitreichende Wirtschaftsreformen. Führende Fachleute prüfen für die F.A.Z. seine Ideen auf Herz und Nieren.
Bundesfinanzminister Christian Lindner will eine „Wirtschaftswende“ und stößt mit einem neuen Grundsatzpapier die anderen Koalitionspartner vor den Kopf. Kommt jetzt das Aus für die Ampel?
Zwei Initiativen großer Werbeagenturen wollen Medien nach ihrem gesellschaftlichen Wert bewerten. Die Platzierung kann über viel Werbegeld entscheiden. Die Branche übt Kritik.
Während das Thema ESG im Beratungsalltag von Wirtschaftsanwälten eine immer wichtigere Rolle spielt, scheint es in der Geschäftsentwicklung mancher Kanzleien eher vernachlässigt zu werden. An Nachwuchsjuristen darf nicht gespart werden.
Welche Finanzprodukte klimafreundlich sind, ist oft schwer zu durchschauen. Klimaaktivisten haben der F.A.Z. erzählt, wie sie an die Sache herangehen.
Der 74. Deutsche Juristentag befasst sich von Mittwoch an mit der Frage, ob das deutsche Gesellschaftsrecht um eine Klimatrias ergänzt werden soll. Die Vorschläge enthalten wenig Neues, und das, was neu ist, ist problematisch.
Die Abfrage der Präferenz zur Nachhaltigkeit sollte ein großer Wurf der EU sein. Stattdessen sind Vermittler und Kunden der Altersvorsorge völlig frustriert. Lässt sich das beheben?
Welche Folgen hat die jüngste Zinssenkung für die Immobilienwirtschaft? Bankvorstand Matthias Danne hält den Effekt für überschätzt. Er sagt, auf welche Faktoren es für den Immobilienkauf ankommt.
Das Geschäftsfeld nachhaltige Finanzen stagniert zwischen schnellen neuen und schlechten alten Marktvorgaben. Doch nicht nur Anleger sind gefragt. Auch Konzerne müssen genauer über die Transformation nachdenken.
Die deutsche Wirtschaftspolitik ist zu stark auf staatliche Interventionen angelegt. Das gilt auch für den Umgang mit der Nachhaltigkeit – wie dies etwa die Themen Klimawandel, ESG und Strom belegen.
Ohne Korruption, Waffen oder Öl? Immer mehr Geld fließt in nachhaltige Finanzprodukte. Das ist kein Selbstläufer. Es hat schon Enttäuschungen gegeben, die zur Trendumkehr führen können.
Viele der EU-Regeln für die obligatorischen Berichte über Nachhaltigkeit sind unklar. Wie lässt sich das Problem für Unternehmen lösen – und welche Rollen spielen dabei Datenbanken?