Astronomie :
Jupitermond Europa bietet alle Voraussetzungen für Leben

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Jupitermond Europa

Es gibt einige Hinweise auf Wasser auf dem Jupitermond Europa. Kometen könnten so genannte biogene Elemente auf den Mond gebracht haben.

Ob es außer auf der Erde Leben gibt, beschäftigt Wissenschaftler schon lange. Der Jupitermond Europa ist dabei immer wieder Ziel dieser Spekulationen gewesen, weil es Hinweise auf Wasser gibt. Und auch die anderen zum Leben nötigen Stoffe könnten dort sein.

Elisabetta Pierazzo vom Planetary Science Institute und Christopher Chyba vom SETI-Institut haben nachgerechnet. Sie bestimmten die Menge so genannter biogener Elemente, die für Leben auf dem Jupitermond Europa nötig sind. Sie haben nicht das, was auf Europa selbst an Stoffen vorhanden ist, untersucht, sondern das, was Kometen aus den Tiefen des Alls mitgebracht haben. Denn auf dem Mond existieren Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor vermutlich nicht in ausreichendem Maße.

Alle Voraussetzungen für Leben existierten

Wissenschaftler halten Kometen als Quelle für bestimmte lebenswichtige Stoffe auch auf der Erde für möglich. Die Menge, die aufprallende Himmelskörper mit auf den Jupitermond gebracht haben, halten die Pierazzo und Chyba für „substanziell“. Sie errechneten mehrere Milliarden Tonnen Kohlenstoff, etwas weniger Stickstoff, Schwefel und Phosphor, das auf diese Weise den Weg auf Europa gefunden hat. Chyba sagt: „Wir wissen, dass es auf Europa genügend von den richtigen Materialien gegeben hat, um auf dem Mond eine Biosphäre zu unterhalten.“ Pierazzo beschreibt die Umstände, die zu Leben führen könnten: „Wenn die entdeckten Chemikalien ihren Weg ins Meer finden und falls es einen Mechanismus gibt, der die Bildung zunehmend komplexer organischer Moleküle fördert, könnten sich auch lebende Zellen gebildet haben.“

In ihrer Berechnung von biogenen Elementen nutzten Chyba und Pierazzo die typischen Kometengrößen, -dichten und Einschlaggeschwindigkeiten. Das Modell ergibt, dass ausreichende Mengen an präbiotischen Materialien wie Aminosäuren die Einschläge auch überlebt hätten. Denn bei einem Einschlag zerstören hohe Temperaturen und Geschwindigkeiten viele der Stoffe.

Nach den Erkenntnissen von Chyba und Pierazzo war also Leben möglich - der Beweis, dass es Leben gab, steht aber weiter aus.

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