Kreml-Flieger Mathias Rust : Der lange Irrflug der Friedenstaube
Von Stefan Locke
Lesezeit: 7 Min.
Mathias Rust ist plötzlich verschwunden, obwohl alles vorbereitet war. Er sei beruflich kurzfristig in Singapur, lässt er Journalisten wissen, denen er Interview-Termine zugesagt hatte. Auch die ARD, die ihn diese Woche als Stargast für die Präsentation einer Dokumentation über den „Kremlflieger“ angekündigt hatte, muss kurzfristig umdisponieren. Enttäuscht ziehen die Fotografen wieder ab, da hilft auch die Rust-Papiermaske nichts, die sich einer der Fernsehleute vors Gesicht hält. Rust, so viel wird klar, ist auch 25 Jahre nach seinem spektakulären Flug unberechenbar geblieben.
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