Mohamed-Mörder Silvio S. :
Ein unauffälliger Mensch

Von Julia Schaaf, Kaltenborn
Lesezeit: 8 Min.
Ein Polizist sichert Spuren in der Wohnung von Silvio S., der in der oberen Etage seines Elternhauses im brandenburgischen Kaltenborn lebte.
Silvio S. hat gestanden, zwei Kinder getötet zu haben: Mohamed und Elias. Nicht nur in seinem Heimatdorf ist man fassungslos.
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Das Haus, in dem Mohamed gestorben sein soll, liegt kurz vor dem Ortsausgang von Niedergörsdorf-Kaltenborn auf der linken Seite. Der Putz der Doppelhaushälfte mit der Nummer 13 hat die Farbe von schmutzigem Sand, die Rolläden im Erdgeschoss sind heruntergelassen. In einem Fenster im ersten Stock leuchtet gelegentlich der Blitz einer Kamera auf. Vor der Einfahrt parken acht Polizeiautos. Ein Mann im weißen Ballonanzug der Spurensicherung verschwindet durch das Hoftor. Kurz darauf folgt ihm ein Polizist mit Wollmütze, der einen Belgischen Schäferhund an der Leine hält. Einen Leichenspürhund. Im Gras zwischen den Autos, neben einem Grablicht, liegt eine weiße Rose.

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