Disput über Vormundschaft : Britney Spears einigt sich mit ihrem Vater in Rechtsstreit

Fast 14 Jahre lang lebte Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters. Unfreiwillig, wie sie sagt. Nun haben die beiden einen Rechtsstreit dazu beigelegt.
Britney Spears und ihr Vater haben sich in einem jahrelangen Rechtsstreit zu der Vormundschaft über die 42 Jahre alte Sängerin geeinigt. Das gaben die Anwälte beider Seiten am Freitag bekannt.
Der Anwalt von Britney Spears erklärte gegenüber CNN, die Vereinbarung gebe seiner Mandantin die Freiheit zurück, die sie sich gewünscht habe. „Sie wird sich nicht länger mit juristischen Angelegenheiten in dieser Sache auseinandersetzen müssen“, sagte er.
Der Vertreter von Spears' Vater erklärte, sein Mandant sei „begeistert“ darüber, dass der Streit beigelegt sei und sagte: „Jamie liebt seine Tochter sehr und hat unermüdlich daran gearbeitet, sie zu schützen. Er will das Beste für Britney, nichts weniger.“
Details nannten die Anwälte nicht. Dem Nachrichtenportal TMZ zufolge muss die Sängerin die Anwaltskosten von Jamie Spears bezahlen. Sie sollen mehr als zwei Millionen Dollar betragen.
Jamie Spears hatte fast 14 Jahre lang die Vormundschaft über seine Tochter inne. In ihrer Autobiographie „The Woman in Me“ schreibt Britney Spears, dass er nicht nur über ihre Karriere, sondern auch über ihre Familienplanung uhd ihre Ernährung bestimmt habe. „Ich habe das Gericht angefleht, buchstäblich irgendjemand anderen zu ernennen – und ich meine, jeder von der Straße wäre besser gewesen“, schreibt sie. Erst im November 2021 ordnete ein Richter die Auflösung der Vormundschaft an. Seitdem hatten sich Vater und Tochter vor Gericht gestritten.