FAZ+Elke Heidenreich im Interview :
„Man gönnt sich eine Affäre nicht wie ein Stück Torte – sie passiert einem“

Lesezeit: 10 Min.
Elke Heidenreich bei sich zu Hause in Köln.
Elke Heidenreich hat schon wieder einen Bestseller geschrieben – diesmal geht es ums Älterwerden. Ein Gespräch über das Glück ab 60, ihren unwürdigen ZDF-Rauswurf und die Notwendigkeit des Fremdgehens.
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Frau Heidenreich, Sie haben ein Buch über das Altern geschrieben. Je darüber nachgedacht, den Prozess mithilfe der Schönheits-Chirurgie aufzuhalten?

Ich sehe voll Entsetzen, dass schöne Frauen wie Meg Ryan oder Michelle Pfeiffer oder so aufgeblasene Clans wie die Kardashians nur noch Kunstprodukte sind, nachdem da herumgedoktert wurde. Das käme für mich nie infrage.

Es gibt Feministinnen, die im Modellieren des weiblichen Körpers einen Ausdruck von „female empowerment“ erkennen.

Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin auch keine Feministin. Ich bin eine Frau, die versucht, ihr eigenes Leben so gerade wie möglich zu leben, und die nie das Bedürfnis hatte, schöner oder jünger zu sein, sondern die sich einfach nur mit sich selbst wohlfühlen will.

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