Tatverdächtige angezeigt :
Hitler-Rede und „Sieg Heil“-Rufe in ÖBB-Zug eingespielt

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Ein Zug der ÖBB fährt über die Bahntrasse durch das Inntal.

Am Sonntagabend war in einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen statt der üblichen Durchsagen plötzlich mehrere Minuten lang eine historische Aufnahme von einer Hitler-Rede zu hören. Die ÖBB erstatteten Anzeige.

Zwischen Staunen und Entsetzen schwanken die Reaktionen in sozialen Medien auf einen Zwischenfall in einem Fernverkehrszug der Österreichischen Bundesbahnen am Sonntagabend. Im ÖBB-Railjet von Bregenz nach Wien hörten die Passagiere statt der üblichen Durchsagen einige Minuten lang fremd eingespielte Aufnahmen, darunter Teile einer Rede von Adolf Hitler samt „Sieg-Heil“-Rufen auf der offenbar historischen Aufnahme.

Die ÖBB verbreiteten über Twitter eine Erklärung, es komme „derzeit in einzelnen Zügen zu irritierenden Durchsagen, von denen wir uns inhaltlich klar distanzieren“. Die Rede ist von „technischen Störungen“, die man schnellstmöglich beheben wolle. In einer weiteren Mitteilung heißt es, die Behörden hätten zwei Tatverdächtige ermittelt, die angezeigt würden.

Mehrere Vorfälle mit fremden Einspielungen

Mehrere Reisende berichteten über Twitter über den Vorfall, darunter unter anderen eine Redakteurin der Wiener Zeitung „Der Standard“ und der Grünen-Nationalratsabgeordnete David Stögmüller. Der Grünen-Politiker verbreitete ein wenige Sekunden langes Video, in dem er selbst mit irritierter Miene auf einen im Hintergrund zu hörenden „Sieg-Heil“-Ruf reagiert. Laut „Standard“ wurden in den vergangenen Tagen schon mehrmals fremde Einspielungen über Tonanlagen in österreichischen Zügen verbreitet. Demzufolge geschah das über Schnittstellen direkt im Zug. Den Zugbegleitern war es währenddessen nicht möglich, eigene Durchsagen durchzugeben.

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Der Vorfall vom Sonntagabend begann gegen Ende der Fahrtstrecke, kurz vor St. Pölten, statt der üblichen Zugbegleiter-Durchsage mit einer zunächst eher launigen Einspielung. Zu hören war die Stimme, die bei den ÖBB die Standarddurchsagen vom Band eingesprochen hat, aber mit Fehlern und sprachlichen Ausrutschern. Diese Aufnahme ist schon vor Jahren sozusagen samt Lachern und Kommentaren über soziale Medien verbreitet worden. Gesprochen hat die Schauspielerin Chris Lohner, die seit einigen Jahren die „ÖBB-Stimme“ ist.

Es folgten Teile einer historischen Aufnahme mit einer Rede Hitlers. Die ÖBB teilten mit: „Der Sachverhalt wurde von uns bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die öffentliche Sicherheit hat bereits zwei tatverdächtige Personen ausforschen können, sie werden heute angezeigt, weitere Schritte folgen.“

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