Nach Rassismus-Vorfall :
Pony-Club-Betreiber auf Sylt erhalten nach eigener Aussage Morddrohungen

Lesezeit: 5 Min.
Der „Pony“-Klub auf Sylt
Nach dem Bekanntwerden rassistischer Gesänge im „Pony“-Club auf Sylt werden die Betreiber nach eigenen Angaben beleidigt und bedroht. Als Konsequenz haben sie ein Video aus einer Überwachungskamera veröffentlicht.
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Die rassistischen Gesänge junger Partygäste auf Sylt alarmieren die Politik und schüren Ängste vor einem Rechtsruck bis hinein in die gesellschaftlichen Eliten. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sagte am Wochenende, menschenfeindliche Ideologie sei inzwischen ganz offensichtlich „Teil der Popkultur“. Und sie sei in Milieus salonfähig, denen klar sein müsse, dass Ausländer maßgeblich zum Wohlstand beitrügen. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sagte: „Wer so rumpöbelt, ausgrenzt und faschistische Parolen schreit, greift an, was unser Land zusammenhält.“ Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) rief zu Zivilcourage in solchen Situationen auf.

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