Angespülte Tiere : Zehn Pottwale in nur einer Woche gestrandet

An den Nordseeküsten sind zahlreiche Wale gestrandet und verendet. Auch ein Rettungsteam, das die Wale zurück ins Meer treiben sollte, konnte sie nicht mehr retten. Denn die Tiere haben einen verhängnisvollen Fehler gemacht.
An den Küsten der Nordsee sind in den vergangenen Tagen immer mehr Pottwale verendet. Der bislang letzte Fund war am Mittwoch ein totes Tier bei Büsum in Schleswig-Holstein. Bei Helgoland waren zuvor zwei Pottwale tot im Wasser treibend entdeckt worden. Vor der Küste der niederländischen Wattenmeer-Insel Texel verendeten gleich fünf Exemplare. Sie waren am Dienstag noch lebend in der Brandung entdeckt worden. Gemäß dem niederländischen Wal-Protokoll wurde umgehend ein Rettungsteam gebildet, dass die Tiere zurück in die See treiben sollte. Wegen schlechten Wetters musste die Aktion allerdings abgebrochen werden.