Studieren im Ausland (12) : Innsbruck – Medizinerparadies in den Bergen

Vormittags Piste, nachmittags Uni: Am Inn liegen erstklassige Ausbildung und alpines Lebensgefühl dicht beieinander. Deutsche Studenten fühlen sich besonders stark angezogen.
Eine Szene wie im „Tatort“: Zwei Gerichtsmedizinerinnen mit Kittel und Mundschutz untersuchen die Kleidung eines Opfers auf Spuren. Sie verdunkeln das Labor, leuchten den Büstenhalter auf der Arbeitsplatte mit einer Speziallampe ab, fotografieren mit Makroobjektiven, entnehmen Faserproben. „Mit Sexualdelikten haben wir am meisten zu tun“, sagt Richard Scheithauer, der Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin an der Medizinischen Universität Innsbruck. „Im Fernsehen schaffen sie in 45 Minuten, wozu wir zwei Wochen brauchen. Aber wir bemühen uns.“