„Zero Waste Campus“ :
Die Uni und der Müll

Von Deike Uhtenwoldt
Lesezeit: 4 Min.
Pressebild der Universität Kiel für den Zero Waste Campus
Wie ist das, auf einem sogenannten „Zero Waste Campus“ zu studieren? Wir haben uns den in Kiel näher angeschaut und uns umgehört.
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Politik in einem internationalen Umfeld und möglichst nah am Meer studieren, nach diesen Kriterien hat Hannah Schmidt die Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel ausgewählt. Eine Hochschule, an der Studierende kostengünstig surfen und segeln lernen können und wo sie erfahren, welche Müllberge Ostseetouristen hinterlassen. „Oder wie groß der Abrieb an Autoreifen ist, wenn ein Tourist über die Autobahn rast“, berichtet Schmidt. In ihrem zweiten Studienjahr ist sie in die Hochschulpolitik eingestiegen, inzwischen im Ökologiereferat des AStA tätig – und mit der Klimapolitik ihrer Uni zufrieden: „Die Uni ist auf einem richtig guten Weg“, findet sie und lobt die Fahrradfreundlichkeit, das Gebäudemanagement, aber auch den „Zero Waste Teller“ in der Mensa. Bei dem wisse man „nicht so genau, was man bekommt“, aber dafür sei er „viel günstiger“.

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