Ethnologische Museen :
Rettet den Maiskolbenschäler!

Lesezeit: 4 Min.
Sensibles Schauobjekt: Kulthaus der in Papua-Neuguinea beheimateten Volksgruppe Abelam im Berliner Humboldt-Forum
Ethnologische Museen stehen im Brennpunkt der postkolonialen Debatte. Wie sollen sie ihre Sammlungen präsentieren? Und sind diese mehr als Diebesgut? Das untersucht ein deutsch-französisches Doktorandenkolleg.
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Ethnologische Museen sind derzeit nicht um ihre Aufgabe zu beneiden. Einmal sollen sie durch umfängliche Provenienzforschung den Verdacht ausräumen, ihre Ausstellungen seien nichts als Diebesgut, zweitens sollen sie sich so aufstellen, dass die Bevölkerung in ihrer ganzen bunten Vielfalt angesprochen wird, drittens sollen sie ihre Exponate so präsentieren, dass niemand sich übergangen oder bevormundet fühlt, und als wäre das noch nicht genug, sollen sie die Besucher zur Weltoffenheit erziehen und in Debatten verwickeln.

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