Humboldt-Forum sucht neue Spender
Für die Fertigstellung der Barockfassaden des Berliner Schlosses braucht das Humboldt-Forum weitere Spenden. Generalindendant Dorgerloh will bei der Überprüfung der Spender nach dem Vieraugenprinzip vorgehen.
Mit Robotern, Containern und Drohnen will die „Initiative Schlossaneignung“ der Fassade des Humboldt-Forums zu Leibe rücken. Das zeigen die in Berlin vorgestellten Entwürfe eines Ideenwettbewerbs.
Für die Fertigstellung der Barockfassaden des Berliner Schlosses braucht das Humboldt-Forum weitere Spenden. Generalindendant Dorgerloh will bei der Überprüfung der Spender nach dem Vieraugenprinzip vorgehen.
Der Palast der Republik war ein Symbol der DDR. Sein Abriss erregte die Gemüter in Ost und West. Das Humboldt-Forum, das an seine Stelle trat, widmet ihm jetzt eine Ausstellung.
In Potsdam ringen Befürworter und Gegner um den Wiederaufbau der Garnisonkirche. Jetzt wurde die neue Kapelle im rekonstruierten Kirchturm geweiht. Doch das kann nur ein Zwischenschritt sein.
Immer neue, immer dubiosere Spender für Berliner Schloss und Garnisonkirche werden bekannt. Was ist aber das Ziel dieser Leute, und welche Gefahren gehen von ihnen aus?
Preußen ist ein Beispiel für einen längst untergegangenen Staat, der auf ganz unterschiedliche Weise bis heute gegenwärtig ist und dessen verschiedene Formen der Präsenz ebenso umstritten sind, wie es der Staat selbst während nahezu der gesamten Zeit seiner Existenz war. Ein Gastbeitrag.
Trotz aller Unkenrufe wird das Humboldt-Forum allmählich erwachsen. Beim Jahresempfang beschwört der Intendant den Gemeinschaftsgeist des Hauses. Vom Kreuz auf der Schlosskuppel redet niemand mehr.
Trotz heftiger Kritik bleibt das Spruchband an der Berliner Schlosskuppel unverändert. Als Grund wird Geldmangel genannt.
Vierzigtausend Objekte aus Kamerun liegen in deutschen Museen. Ein Großteil davon ist koloniale Kriegsbeute, wie ein von Bénédicte Savoy herausgebener Sammelband suggeriert. Die historische Wahrheit ist komplizierter.
Er hat sein Haus geschickt durch die Teileröffnungen in der Corona-Pandemie und die kolonialen Debatten manövriert. Jetzt bleiben Hartmut Dorgerloh weitere fünf Jahre, um dem Humboldt-Forum mehr Profil zu geben.
Oder alles bloß eine Schmutzkampagne? In Berlin tobt ein Streit um die Frage, ob ein antisemitischer Nationalist das neue Schloss mitfinanzierte, und um die politischen Haltungen des Fördervereins.
Die Stiftung Humboldt Forum hat eine Richtlinie zur Annahme von Spenden veröffentlicht. Die Kriterien sind so formuliert, dass sie im Zweifelsfall fast jeden ausschließen – oder keinen.
Seit knapp einem Jahr amtiert Claudia Roth als Kulturstaatsministerin. Ihre Bilanz ist durchwachsen. Beim Humboldt-Forum will Roth durchregieren. Doch das könnte dem Projekt erst recht schaden.
Claudia Roth will einen frommen Spruch an der Schlosskuppel überblenden lassen. Ist das Abendland in Gefahr, wie ihre politischen Gegner jetzt behaupten?
Hermann Parzinger hat als Präsident der Preußenstiftung die Entstehung des Humboldt-Forums begleitet. Ein Gespräch über Geldprobleme, Museumskonzepte und die neue Normalität hinter den Schlossfassaden.
Ethnologische Museen stehen im Brennpunkt der postkolonialen Debatte. Wie sollen sie ihre Sammlungen präsentieren? Und sind diese mehr als Diebesgut? Das untersucht ein deutsch-französisches Doktorandenkolleg.
Mehr als ein Jahr nach Eröffnung des Berliner Humboldt-Forums ist am Donnerstag auch der Ostflügel und damit das Museum vollständig in Betrieb genommen worden. Im neuen Ostflügel sind auf mehr als 16.000 Quadratmetern Fläche rund 20.000 Exponate ausgestellt — darunter auch Teile der Benin-Bronzen.
Als letzter Teilbereich im Humboldt-Forum eröffnet die Dauerausstellung im Ostflügel des Berliner Schlosses. Die Benin-Bronzen sind dabei nur einer von vielen Höhepunkten.
Wie können Museen in Europa indigene australische Kunst angemessen präsentieren? Die Fondation Cartier und das Humboldtforum geben Antworten.
Das Humboldt-Forum braucht dringend gute Nachrichten. Jetzt wird das Männerhaus von Palau neu eingedeckt, und das Luf-Boot hat einen Gefährten von den Fidschi-Inseln bekommen.
Nigeria wird Eigentümer der Benin-Bronzen. Ein Teil von ihnen bleibt als Leihgabe in Deutschland. Aber den ethnologischen Museen fehlt ein Konzept, wie sie sie ausstellen wollen.
Die Verantwortlichen im Humboldt-Forum wollen sich mit einer Texttafel von der wiedererrichteten Schlosskuppel distanzieren. Der Text steckt voller historischer Fehler.
Das Humboldtforum will an den Palast der Republik erinnern, den es ersetzt hat. Wenn das mal gut geht.
Sein Fassaden-Coup in Berlin ließ die öffentliche Meinung zugunsten der Rekonstruktion des Hohenzollernschlosses kippen. Heute wird Wilhelm von Boddien achtzig Jahre alt.
Ein sehr gegenwärtiges Museum zur Geschichte des Sklavenhandels findet man in der Karibik. In Deutschland könnte man sich ein Beispiel daran nehmen.
Sie will Mauern einreißen und Europa und Afrika kulturell verbinden – aber in der Debatte über die Documenta setzt sie auf ein Expertengremium: Ein Gespräch mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Wie aufgespießt und wie auf einer Architektur-Biennale: Die Präsentation von Kunst aus Japan, China und Korea im Berliner Schloss ist ein Spiegel der neuen Weltordnung.
Ethnologische Objekte sind nicht nur Raub- oder Beutegut, sondern Archive von kulturellen Techniken und Kenntnissen. Brigitta Hauser-Schäublin im Gastbeitrag zur Verteidigung eines Fachs.
Claudia Roth ist die erste grüne Kulturstaatsministerin. Ihr Handlungsspielraum wird geringer sein als der ihrer Vorgänger. Statt auf eine eigene Agenda scheint sie sich zunächst auf Symbolpolitik zu konzentrieren.
Das Hamburger Museum am Rothenbaum will seine Sammlung von Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben. Zuvor aber verabschiedet es sich von ihr mit einer großartigen Ausstellung.
Monika Grütters geht, die Grünen bekommen das Amt der Kulturstaatsministerin. Was bedeutet das für die deutsche Kulturpolitik? Und was sagt der Koalitionsvertrag zum Humboldt-Forum?
Im Gespräch mit dem legendären Regisseur Hans-Jürgen Syberberg, der sich in seinen Filmen mit der „deutschen Schuld“ auseinandergesetzt hat und neben Fassbinder, Schlöndorff und anderen als Vertreter des Neuen Deutschen Films gezählt wird.
Das Humboldt-Forum im Berliner Schloss sollte ein Haus der Weltoffenheit sein. Mit den Enthüllungen über einen der Großspender für die Schlossfassade wird es abermals zur Bühne des Zwists.
Von Bertolt Brecht zu Adolf Hitler mit einem Umweg übers Humboldt-Forum: Der legendäre Filmregisseur Hans-Jürgen Syberberg über seine ländliche Heimat in Mecklenburg Vorpommern, seinen künstlerischen Aufstieg in der Welt und seine liebsten deutschen Albträume.
Es gibt einen Ort, an dem man vergessen kann, dass Berlin wieder ein Schloss hat: die Terrasse des Humboldt-Forums. Ihr Charme lässt Preußen-Idealisierung und architektonische Konzeptlosigkeit in weite Ferne rücken.
Die Botschaft der Säulen: Ein Rundgang durch das Humboldt-Forum zeigt, wie sich die Volksseele im Barock spiegelt.
Das Humboldt-Forum wird allmählich fertig. Jetzt sind Teile der Sammlungen des Ethnologischen und des Asiatischen Museums in den Obergeschossen zu sehen. Aber der prächtigen Präsentation fehlt der historische Rahmen.