FAZ+Ausbildung statt Uni :
Wenn das Kind nicht studiert

Von Caroline Becker
Lesezeit: 6 Min.
„Eltern sind häufig auf einen Statuserhalt bedacht“: ein Auszubildender zum KfZ- Mechatroniker in einer Volkswagen-Werkstatt in der Region Hannover.
Kinder von Akademikern, die eine Ausbildung machen, gelten oft als Bildungsabsteiger. Dabei kann das ein guter Weg sein, wie die Praxis zeigt.
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Was passiert, wenn die Lehrkraft meinem Kind eine Realschulempfehlung ausspricht? Könnte mein Sohn auch mit einer dualen Ausbildung noch studieren? Gibt es da irgendwelche Beratungsangebote? Die Eltern, die an diesem Morgen zu der Informationsveranstaltung mit dem Titel „Was soll mein Kind mal werden? Bildungswege in Frankfurt“ gekommen sind, haben viele Fragen. Fast alle haben Kinder in der vierten Klasse. Nach den Halbjahreszeugnissen sprechen die Lehrkräfte ihre Schulempfehlungen aus. In Hessen ist diese nicht bindend. Falls ihre Tochter eine Realschulempfehlung bekommt, könnten die Eltern sie trotzdem auf ein Gymnasium schicken. Insbesondere Akademiker machen das. Aber wäre das wirklich das Beste für das Kind? Und: Geht es überhaupt darum?

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