Glauben am Arbeitsplatz :
Verdacht und Vorurteil

Von
Martin Lechtape
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Religionszugehörigkeit wird auf dem Arbeitsmarkt mitunter immer noch zum Nachteil – vor allem für Muslime. Vielen Unternehmen mangelt es an Einfühlungsvermögen.

An ihren Aushilfsjob im Callcenter eines Frankfurter Vermögensverwalters erinnert sich Hilal Akdeniz ungern. Schon nach wenigen Tagen hatte die damalige Schülerin ein Gespräch beim Chef. Sein Wunsch: Sie solle in den Telefonaten doch bitte einen anderen Namen wählen. Müller, Meier, Schmidt – egal, Hauptsache er klingt deutsch. Ihr türkischer Name würde Kunden verschrecken. „Das hat mir ein Stück meiner Identität geraubt“, sagt die 41-Jährige heute. Schließlich sei sie deutsche Staatsbürgerin, hier geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Und trotzdem sollte sie nicht ihren Namen verwenden.

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