Datenschutz und Online-Lehre :
Aufruf zum Grundrechtsverzicht?

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Wirklichen Datenschutz bietet bisher nur die Präsenzlehre: leerer Hörsaal in Köln.

Datenschutz lässt sich in Zeiten der Online-Lehre kaum einhalten, bisher jedoch hat man sich durchgemogelt. An der FU Berlin wird das Problem jetzt grundsätzlich aufgeworfen.

Seit Beginn der Pandemie stehen die Universitäten vor einem Dilemma: Viel genutzte Onlinedienste wie Zoom und Skype, die ihre Daten über amerikanische Server leiten, wo Geheimdienste und Behörden auf sie Zugriff haben, brechen mit dem europäischen Datenschutz. Oft werden persönliche Informationen auch an Drittfirmen weitergegeben und die Seminarteilnehmer dadurch zur Handelsware gemacht. Nun kann man ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, dass die Universitäten bei der plötzlichen Umstellung auf die On­linelehre den Datenschutz nicht so genau nahmen. Auf Dauer kann eine Universität Mitarbeiter und Studenten aber nicht zum Verzicht auf Grundrechte auf­fordern. Die Frage ist: Hat sie eine Alternative?

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