Somalia : Mindestens sieben Tote bei Anschlag auf Restaurant in Mogadischu

Der somalische Polizeichef General Abdi Mohamed Hijar und mehrere Parlamentsmitglieder befanden sich in dem Lokal, als die Bombe explodierte. Die Terrorgruppe Al-Shabaab hat sich zu dem Anschlag bekannt.
In Somalia sind bei einem Anschlag auf ein Restaurant in der Hauptstadt Mogadischu mindestens sieben Menschen getötet worden. In dem Lokal am Lido-Strand hielten sich auch der somalische Polizeichef General Abdi Mohamed Hijar und Parlamentsmitglieder auf, wie die Polizei mitteilte. Sie seien nicht unter den Opfern. Die Explosion sei vermutlich durch eine Autobombe ausgelöst worden. Die Terrorgruppe Al-Shabaab erklärte sich für den Anschlag verantwortlich.
Zu den Opfern gehörten zwei Polizisten und neben dem mutmaßlichen Selbstmordattentäter ein weiterer Terrorist. Mindestens zehn weitere Personen seien nach Behördenangaben verletzt worden.
Die Rettungskräfte waren am Abend am Ort des Geschehens noch im Einsatz, so Polizeisprecher Ali Hassan. Die genaue Zahl der Todesopfer sei demnach noch nicht bekannt.
Das Land am Horn von Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren durch Anschläge der Terrorgruppe Al-Shabaab erschüttert. Al-Shabaab kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen. Die Terrorgruppe verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten.