Neue Machthaber :
Deutsche Diplomaten sondieren die Lage in Damaskus

Lesezeit: 3 Min.
Der UN-Sondergesandte Geir Pedersen (links) bei einem Treffen mit dem Führer der HTS-Miliz Ahmed al-Scharaa
Zum ersten Mal seit dem Sturz von Assad sind deutsche Diplomaten in Damaskus. Auch andere westliche Delegationen suchen den Kontakt zur Übergangsregierung.
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Das Auswärtige Amt hat erstmals seit dem Sturz des syrischen Gewaltherrschers Baschar al-Assad Diplomaten nach Damaskus geschickt, um die Lage vor Ort zu sondieren und direkten Kontakt zu Vertretern der von den neuen Machthabern eingesetzten Übergangsregierung aufzunehmen. Die vierköpfige Delegation um den Nah- und Mittelostbeauftragten des Ministeriums Tobias Tunkel erreichte die syrische Hauptstadt am Dienstagmorgen. Dort sollte Tunkel am Nachmittag Ahmed al-Scharaa, den Führer der Islamistenmiliz Hay’at Tahrir al-Scham (HTS), der auch unter seinem Kampfnamen Abu Muhammad al-Golani bekannt ist, treffen.

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