Brexit-Debatte im Unterhaus :
„Sage ich, die EU sei perfekt?“

Von Jochen Buchsteiner, London
Lesezeit: 3 Min.
Viel Kritik – auch aus den eigenen Reihen – erntet David Cameron (hier zusammen mit EU-Komissionspräsident Jean-Claude Juncker) derzeit in London für seine Europapolitik.
London wettert gegen den Premier: Im Unterhaus muss Cameron seinen Deal mit Brüssel gegen die eigene Partei verteidigen.
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 David Cameron war eingestimmt, als er seine Europapolitik am Mittwoch vor dem Unterhaus erklären, vielmehr: verteidigen musste. Die Schlagzeilen der konservativen Morgenzeitungen hatten die Stimmung in einem gar nicht so kleinen Teil der Gesellschaft auf den Punkt gebracht: „Camerons EU-Deal ist ein Witz“ („Daily Express“), „Die große Desillusionierung“ („Daily Telegraph“), „Minister trotzen Camerons Europapolitik“ („Daily Telegraph“). Nicht die Angriffe der Opposition musste der britische Premierminister an diesem Tag überstehen, sondern die aus den eigenen Reihen. Das gelang ihm souverän.

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