Warum protestieren die Bauern? : Ein Hof mit 430 Kühen, 240 Hektar und viel Ärger über die Ampel

Christoph Berbecker fährt mit seinem Traktor zum Bauernprotest. Ihm geht es dabei nicht nur um billigen Diesel. Spurensuche auf einem Bauernhof im Sauerland.
Ein Stall, ein großer Gang, rechts und links Fressgitter. Manche Kühe recken den Kopf hindurch, andere bleiben hinten auf ihren Plätzen liegen. Das frische Futter ist an diesem Morgen sowieso noch nicht da. Wenig später kommt es endlich.
Lennard Berbecker fährt auf einem Traktor an den Kühen entlang, und aus dem großen Wagen, der hinten dranhängt, purzelt zielgenau das Futter herunter. Sein Bruder Christoph schaut vom anderen Ende des Stalls zu. „Das ist der Futtermischwagen, den wir automatisieren wollen“, sagt er. „Deswegen hängen hier oben auch schon die Schienen im Stall.“ Die sollen die automatisierte Fütterungsanlage mit Strom versorgen, wenn sie unten an den Tieren vorbeirollt. Der Traktor wird für diesen Arbeitsschritt dann nicht mehr gebraucht.
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