Judenhass nimmt zu : Sie feiern hinter Mauern

Seit dem 7. Oktober erfahren Juden in Deutschland noch mehr Ablehnung und Anfeindungen als zuvor. Viele ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück.
Der „Geburtstag Israels“ wird mit koscherem Kuchen und schwarzem Kaffee begangen. Es ist Mitte Mai, und die Jüdische Gemeinde in Frankfurt feiert den Unabhängigkeitstag des einzigen jüdischen Staats der Welt. Ein Mädchen tanzt durch die Menge, zu sehen ist nur der wippende Haarreif mit kleinen Israel-Flaggen. Der Rabbiner trägt über seiner schlichten Brille ein wild blinkendes Plastikmodell mit Davidstern. Hebräischer Pop wummert durch die Boxen, es ist warm und laut und wuselig, fast wie in Israel selbst. Doch die Ausgelassenheit kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesem Jahr einiges anders ist als zuvor.
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