Spitzenkandidat Mario Voigt :
Die Thüringer CDU will nicht auf Sieg spielen

Von Stefan Locke, Dresden
Lesezeit: 3 Min.
„Ein Macher“: Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt
24 Jahre hat die CDU Thüringen regiert: Nach der Wahl von FDP-Mann Kemmerich gab es Personalquerelen, die Christdemokraten sind abgeschlagen in den Umfragen. Ihr neuer Spitzenkandidat setzt sich niedrige Ziele.
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Am Tag nach der Entscheidung klingt Mario Voigt sehr zufrieden. „Ich mache das, was meine Leidenschaft ist: für mein Land zu kämpfen“, sagt der 43 Jahre CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag. Am Dienstagabend hat ihn der Landesvorstand einstimmig als Spitzenkandidat für die in fünf Monaten geplanten Neuwahlen in Thüringen nominiert. Er sei „dankbar und froh“, dass die Sache „in so großer Gemeinsamkeit geregelt“ worden sei, sagt Voigt der F.A.Z. Denn lange war die Personalie in der von der vergangenen Landtagswahl arg gerupften und ziemlich zerstrittenen Partei vakant, weil auch der nach dem Rücktritt von Mike Mohring im September neu gewählte 44 Jahre alte Landeschef Christian Hirte als potentieller Kandidat galt.

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