Namen von Opfer genannt :
Trierer Bischof Ackermann muss Schmerzensgeld zahlen

Lesezeit:
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann

Der damalige Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz hat 2022 den vollen Namen eines Opfers sexueller Übergriffe genannt. Nun ist der Trierer Bischof zur Zahlung von 20.000 Euro verurteilt wurden.

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist zur Zahlung von 20.000 Euro Schmerzensgeld an eine wegen Missbrauchs traumatisierte Angestellte des Bistums Trier verurteilt worden. Es sei unstreitig, dass der Bischof den Klarnamen der unter dem Pseudonym Karin Weißenfels bekannten Frau in einer Videokonferenz im März 2022 mit Bistumsmitarbeitenden genannt habe, sagte Richterin Kathrin Thum am Mittwoch am Arbeitsgericht Trier. Damit habe Ackermann „eine erhebliche Berührung der persönlichen Belange“ der Frau bewirkt und deren Persönlichkeitsrechte verletzt.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Bistum Trier teilte nach der Entscheidung bereits mit, der Bischof und das Bistum akzeptierten das Urteil. „Bischof Ackermann wird den Geldbetrag zahlen“, hieß es einer Stellungnahme. Von Seiten der Klägerin teilte der Anwalt mit: „Wir sind zufrieden. Wir haben ja voll gewonnen.“

Eine gütliche Einigung im Vorfeld zur Beilegung des Streits war gescheitert. Das Gericht hatte für den Termin am Mittwoch das persönliche Erscheinen des Bischofs angeordnet. Er war aber nicht erschienen und hatte stattdessen den Juristen des Bistums mit Vollmacht geschickt. „Das ist ein ganz normaler prozessualer Vorgang“, sagte der Anwalt des Bischofs, Christoph Legerlotz, zur Begründung. Der Anwalt der Klägerin, Oliver Stegmann, bezeichnete das Nicht-Erscheinen des Bischofs als „enttäuschend“.

Die Frau hatte in ihrer Klage angegeben, sie sei durch die Nennung ihres wahren Namens durch Bischof Ackermann retraumatisiert worden. Ackermann hatte sich danach bei der Frau entschuldigt und eine Unterlassungserklärung unterzeichnet. Die Frau war vor rund 30 Jahren als Gemeindeangestellte von ihrem Pfarrer jahrelang sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Als sie schwanger wurde, wurde sie von Geistlichen zur Abtreibung gedrängt.

Empfehlungen
Zurückweisungen:
Ohne die Hilfe der Nachbarn geht es nicht

Werden auch bald Asylsuchende an den deutschen Grenzen zurückgewiesen? Die künftige Regierung plant das – wird aber auf Unterstützung angewiesen sein. An der Grenze zu Polen wird das offensichtlich.

Mona Jaeger, Frankfurt an der Oder
Stellenmarkt
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stellenmarkt
Soziale Arbeit (BA, MA) oder Psychologe (BA) (m/w/d) für Therapeutische Wohngruppe
Impuls GmbH - Institut für Erziehungshilfe und Therapie
Zum Stellenmarkt
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stellenmarkt
Leiter Finanzbuchhaltung (m/w/d)
über Dr. Maier + Partner GmbH Executive Search
Zum Stellenmarkt
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stellenmarkt
CFO
über ifp | Executive Search. Management Diagnostik
Zum Stellenmarkt
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stellenmarkt
Zum Stellenmarkt
Verlagsangebot
Sprachkurs
Lernen Sie Englisch
Immobilienbewertung
Verkaufen Sie zum Höchstpreis
o2
iPhone 16 Pro Max: Fortschrittliche Technik im schlanken Design
vcheck
Richtig vererben und verschenken
feinschmecker
Feinschmecker-Shop Fond vom Wild mit gratis Schöpfkelle
  翻译: