Offenbar Brandstiftung :
Ein Toter durch Explosion in Flüchtlingsunterkunft

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Hannover
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Ausgebrannt: Blick auf den bei einer Explosion völlig zerstörten Wohncontainer einer Flüchtlingsunterkunft in Buchholz

Die Polizei wurde wegen einer „zündelnden Person“ in eine Asylbewerberunterkunft im niedersächsischen Buchholz gerufen. Als sie dort eintraf, kam es zu der Explosion. Ein Mensch starb, 20 Personen wurden verletzt, unter ihnen ein Polizist.

Bei einer Explosion in einer Asylbewerberunterkunft im niedersächsischen Buchholz ist am Montagmittag eine Person getötet worden und ein Polizist schwer verletzt. Insgesamt seien zwanzig Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit. Einige von ihnen schwer.

Nach Angaben der Polizeiinspektion Harburg war die Polizei wegen einer „zündelnden Person“ in die Containersiedlung gerufen worden. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Unterkunft betrat sie das Gelände. Als die Polizeistreife die angezeigte Wohnung betrat, kam es zu einer Explosion.

Ein Polizist erlitt dabei schwere Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik geflogen. Die Siedlung mit insgesamt 48 Containern sei „komplett ausgebrannt“, sagte ein Polizeisprecher der F.A.Z. In den Räumen wurde ein Leichnam entdeckt, möglicherweise handelt es sich bei dem Verstorbenen um die Person, die mit brennbarem Material gezündelt hatte. Bei dem Brand erlitten zahlreiche Personen leichte Verletzungen. Die Behörden setzten insgesamt rund 150 Einsatzkräfte ein.

Ursache noch unklar

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens zeigte sich in einer Mitteilung betroffen. „Dass bei der Explosion ein Mensch verstorben und mehrere Menschen, darunter eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter, teilweise schwerverletzt wurden, ist furchtbar und ein Schock für alle Betroffenen und deren Angehörige.“

Die SPD-Politikerin sagte, sie hoffe, dass alle ihre Verletzungen gut überstehen werden. „Sicherlich stehen auch die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten unter Schock, sie werden entsprechend betreut.“

Um die Rettungsarbeiten nicht zu behindern, bat die Polizei, den Bereich weiträumig zu meiden. Die Absperrungen wurden nach und nach aufgehoben. „Sobald es die Hitze zulässt, werden Brandermittler den Tatort untersuchen“, sagte der Polizeisprecher.

Sowohl die Brandursache als auch die Identität des Toten sei noch unklar, es werde in alle Richtungen ermittelt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Containerdorfes werden in der Schützenhalle in Buchholz untergebracht, wo derzeit schon weitere Flüchtlinge leben.

In der Unterkunft lebten nach Auskunft des Landkreises Harburg 62 Flüchtlinge. Sie seien nun zunächst in eine Notunterkunft in der Schützenhalle von Buchholz gebracht worden.

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