Unterricht in der Pandemie : Der schwierige Alltag in den Förderschulen

Das Virus hat den Alltag in deutschen Förderschulen umgekrempelt. Vielen Kindern mit Behinderung fällt es schwer, eine Maske zu tragen. Und die nächste Herausforderung steht schon bevor.
Auf dem Schulhof flattert rot-weißes Absperrband. Als Schulleiterin Iris Radloff die Absperrung passiert, kommt ihr aus Richtung Schulgebäude ein Jugendlicher mit Fahrradhelm entgegen. Freudestrahlend läuft er auf sie zu, bleibt dann aber gut zwei Meter vor ihr abrupt stehen und winkt aufgeregt. Joshua ist Autist. Und Schulsprecher der Janusz-Korczak-Förderschule im hessischen Langen. Wegen seiner Sprachprobleme konnte er früher gar nicht kommunizieren. Jetzt hat er ein Tablet mit Kommunikationstool und leitet selbstbewusst die Schülervertretung. Auf regelmäßige Treffen müssen die Klassensprecher aber vorerst verzichten.
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