Zehn Jahre Haft für syrischen Folterknecht
Der Syrer Ahmad H. erhielt in Deutschland Schutz. Dann erkannte ihn ein Mitbewohner – und seine Geschichte flog auf.
Maja T. soll in Ungarn an Angriffen auf Rechtsextreme beteiligt gewesen sein. Das Verfassungsgericht hat nun klar gestellt, dass die Auslieferung dorthin unzulässig war.
Der Syrer Ahmad H. erhielt in Deutschland Schutz. Dann erkannte ihn ein Mitbewohner – und seine Geschichte flog auf.
Die Bundesregierung warnt die Unterstützer des gestürzten syrischen Machthabers Assad vor einer Flucht nach Deutschland. Es erwarte sie hier die „volle Härte des Gesetzes“.
Der Frankfurter Prozess gegen einen syrischen Arzt geht auch nach dem Umsturz in Syrien weiter. Ein Zeuge sagt zunächst, jetzt könne er frei sprechen, tut das dann aber doch nicht.
In Russland gilt Folter durch Ordnungshüter zunehmend als normal. Grausamkeit und Gewalt werden normalisiert und als natürlicher und notwendiger Teil des Lebens gesehen. Dabei spielen Filmkomödien eine Rolle.
Den sechsten Tag in Folge kommt es in Georgien zu Protesten gegen eine Regierungsentscheidung, EU-Beitrittsgespräche auszusetzen. Friedlich bleiben sie nicht.
Eine frühere Gefängnisärztin wirft Bediensteten des Gefängnisses vor, Häftlinge misshandelt zu haben. Bayerns Justizminister verspricht Aufklärung - und weist Kritik an seinem Ministerium zurück.
In der JVA Augsburg-Gablingen sollen einzelne Häftlinge nackt, ohne Matratze und Decke in Spezialzellen eingesperrt worden sein. Der bayerische Justizminister sagt eine rückhaltlose Aufklärung zu.
Kurzfristige Maßnahmen ersetzen keine langfristige Reform des Asylrechts. Die Grundidee der Flüchtlingskonvention muss unter den Bedingungen der Globalisierung neu vermessen werden. Ein Gastbeitrag.
Fast alle ukrainischen Soldaten in russischer Haft werden gefoltert. Die Liste ihrer Qualen gleicht dem Drehbuch eines Horrorfilms. Wir haben zwei von ihnen getroffen.
Moskau lässt in der Ukraine Tausende Menschen verschwinden. Sie landen in Gefängnissen und Folterkellern. Ihre Angehörigen haben wenig Grund, auf ein schnelles Wiedersehen zu hoffen.
Die Sorge vor einer Eskalation in Nahost wird immer größer. Die Hizbullah fordert einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg. Dort steht der Anführer der Hamas angeblich unter Druck seiner eigenen Kommandeure. Der Überblick.
Cannabis ist legal, die Drogenmafia wütet in einem neuen, bisher nie gekannten Ausmaß in Deutschland. Fachleute hatten genau davor gewarnt – aber Berlin wollte nicht zuhören.
Griechenland muss die Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften laut eines Berichts des Anti-Folter-Komitees verbessern. Es ist nicht das erste Mal, dass der Europarat deutliche Kritik an Athen übt.
Die Taliban nutzen die deutsche Abschiebedebatte, um sich als Interessenvertreter der Afghanen in Deutschland zu gerieren. Dabei haben viele dieser Afghanen aus Angst vor den Taliban das Land verlassen.
Die Urteile stehen in Zusammenhang mit der Ermordung eines führenden Bandenmitglieds in Bagdad auf offener Straße. Familienmitglieder der Verurteilten werfen irakischen Beamten vor, über Folter ein Geständnis erzwungen zu haben.
Während eine Vertreterin Israels beim Verfahren zu Südafrikas Klage vor dem Internationalen Gerichtshof spricht, ruft eine Frau „Lügner, Lügner“. Daraufhin bricht das Gericht die Übertragung ab.
In Guantánamo warten immer noch 30 Gefangene nach den Anschlägen vom 11. September auf ihren Prozess – oder ihre Freilassung. Unsere Korrespondentin hat den Ort besucht, an dem Amerika um Recht und Unrecht ringt.
Der Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof wurde in Iran zu acht Jahren Haft und Auspeitschung verurteilt. Jetzt ist er aus seiner Heimat geflohen. Beim Filmfestival in Cannes will er seinen neuen Film vorstellen.
In einem italienischen Jugendgefängnis sollen Justizbeamte seit mindestens zwei Jahren Häftlinge schwer misshandelt und sogar gefoltert haben. Der Mailänder Bürgermeister spricht von „Dingen, die niemals geschehen sollten“.
Von Pontius zu Putin: Bei den derzeitigen Fällen öffentlich zur Schau gestellter Folter gerät etwas leicht in Vergessenheit – Bildpate stand dafür die brutale Passionsszene des „Ecce Homo“, die bald zwei Jahrtausende alt ist.
Dass russische Sicherheitskräfte foltern, ist seit Langem bekannt. Nur war der Sicherheitsapparat bemüht, die Misshandlungen zu kaschieren – bis zu dem Terroranschlag in Moskau.
Stanislaw Assejew berichtete heimlich aus den von Russland besetzten „Volksrepubliken“ und landete in einem Foltergefängnis. Zurück in Freiheit, brachte er seinen Peiniger hinter Gitter. Nun kämpft er für die Ukraine.
Sie sollen in der Crocus City Hall um sich geschossen, ein Feuer gelegt haben und mehr als 130 Menschen getötet haben. Vier der mutmaßlichen Täter wurden einem Moskauer Gericht vorgeführt. Sie weisen Spuren von Folter auf.
Den vier Männern am terroristischen Angriff auf die Konzerthalle nahe Moskau beteiligt gewesen sein. Die mutmaßlichen Täter weisen vor Gericht Spuren von Folter auf.
Die sechs weißen US-Polizisten waren vor mehr als einem Jahr ohne Begründung in ein Haus eingedrungen. Dort trafen sie auf zwei schwarze Männer, die sie rassistisch beleidigten und quälten. Nun müssen sie bis zu 40 Jahre in Haft.
Die Misshandlungen ukrainischer Gefangener seien weitverbreitet, heißt es in einem Bericht des UN-Menschenrechtsrates. Prügel und Elektroschocks seien an der Tagesordnung.
Iran ist nach Überzeugung einer UN-Untersuchungskommission für den Tod Aminis verantwortlich. Bei der Niederschlagung der darauffolgenden Proteste habe der Staat Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
Der eigene Körper als Material: Münchens Pinakothek der Moderne widmet dem Künstler Flatz eine Werkschau.
Russische Besatzer vergewaltigen in der Ukraine Frauen und Männer. Fachleute sagen: Das ist eine bewusste Strategie. Zwei Frauen berichten, was sie erlebt haben.
Ein Foltergefängnis im russisch besetzten Donbass – und wie ein junger Journalist in dieser Hölle zweieinhalb Jahre überlebt: Ein Gespräch mit Volker Weichsel, Übersetzer und Redakteur der Zeitschrift „Osteuropa“
Weil ihm keine Giftkanüle gelegt werden konnte, wurde ein verurteilter Mörder erstickt. Das Verfahren ist auch in den USA umstritten. Der Staat Alabama entschied sich trotzdem dazu.
Schulden, Erpressung und Folter: Vor dem Landgericht Heilbronn gestehen zwei Männer, einen Bauunternehmer aus Schwäbisch Hall entführt und gequält zu haben. Nun müssen sie lange ins Gefängnis.
Nach jüdischer Tradition trauert man 30 Tage nach der Beerdigung um die Verstorbenen. Diese Zeit heißt Schloschim und soll den Trauernden beim Übergang ins normale Leben helfen. Ein Gastbeitrag des Pulitzerpreisträgers Joshua Cohen.
Die Ukrainerin Liudmyla Huseinova war drei Jahre in russischer Gefangenschaft. Sie berichtet von ihrer Verschleppung und von Folter in der Haft. Eine Begegnung in Kiew.
Zwei Briten haben Interpol-Präsident Ahmed Naser Al-Raisi angezeigt. Er soll verantwortlich für ihre willkürliche Festnahme und Folter gewesen sein. Es ist die fünfte Anzeige dieser Art für Al-Raisi.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine dokumentiert Olexandra Matwijtschuk russische Kriegsverbrechen. Im F.A.Z.-Interview spricht die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin über das Versagen des Westens gegenüber Wladimir Putin.