Die Linke kämpft ums Überleben
Die Linke war eine Macht in den neuen Bundesländern. In Thüringen wankt nun ihre letzte Bastion, in Sachsen droht das parlamentarische Aus. Wie konnte es dazu kommen?
Die Linke hat zwei neue Vorsitzende gewählt und versucht fast verzweifelt, ein Aufbruchssignal auszusenden vom Parteitag. Eine erste Feuerprobe besteht die neue Führung bei der Nahost-Debatte.
Die Linke war eine Macht in den neuen Bundesländern. In Thüringen wankt nun ihre letzte Bastion, in Sachsen droht das parlamentarische Aus. Wie konnte es dazu kommen?
Wer folgt bei den Linken an der Parteispitze auf Janine Wissler und Martin Schirdewan? Mit Ines Schwerdtner und Jan van Aken trauen sich nun zwei Kandidaten aus der Deckung.
Nach der Rückzugsankündigung ihrer Vorsitzenden will die Linke mit „höchstmöglicher Mitgliedertransparenz“ einen neuen Vorstand bestimmen. Der scheidende Ko-Parteichef Schirdewan warnt vor weiterem öffentlichen Streit.
Vor den Wahlen in drei ostdeutschen Bundesländern steht die Linkspartei ohne Führung da. Laut dem Parteienforscher Klaus Schroeder ist das eine zwangsläufige Entwicklung.
Janine Wissler und Martin Schirdewan wollen beim Bundesparteitag im Oktober nicht noch einmal für den Parteivorsitz kandidieren. Beide erklären, sie hätten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht.
In ihrem Leitantrag zum Parteitag im Oktober gibt sich die Spitze der Linkspartei selbstkritisch und hofft, dass die Krise zum Wendepunkt wird. Parteivorsitzende Wissler wünscht sich, die Trennung von Sahra Wagenknecht wäre früher erfolgt.
Gregor Gysi und Dietmar Bartsch sprechen über die Zukunft ihrer Partei. Sie werben für eine Neuausrichtung und Neuaufstellung. Ob sie wieder für die Linke zur Bundestagswahl antreten, lassen sie offen.
Deutschland hat Ungarn eine sich selbst als nichtbinär bezeichnende linksextremistische Person überstellt. Dem stand eigentlich eine Verfügung aus Karlsruhe entgegen, diese kam aber zu spät.
Das BSW sieht sich nach den Europawahlen im Aufwind und hat nun den Osten vor Augen. Die Wahlanalysen zeigen, dass seine Wählerschaft bunt ist.
Sahra Wagenknecht findet das Wahlergebnis ihres Bündnisses „großartig“. Bei der alten Linkspartei ist die Stimmung dagegen gedrückt. Der Ko-Parteivorsitzende Schirdewan empfiehlt, noch ein Glas Wein zu trinken.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat sich in die Europawahl-Show der ARD eigens eingeklagt, nach dem Motto: Dabeisein ist alles. Mitansehen muss man das aber nicht.
Die CDU sollte ihren Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken revidieren, um in Thüringen eine AfD-Regierung zu verhindern, so Gauck. Linken-Chef Schirdewan schließt Koalitionen mit CDU und BSW nicht aus.
Nach dem Rückzug vom langjährigen Fraktionschef Dietmar Bartsch hat die Linke eine neue Spitze gewählt. Die Abgeordneten Sören Pellmann und Heidi Reichinnek führen künftig die Linke im Bundestag.
Der Atomschirm wäre unter einem US-Präsidenten Trump nicht mehr sicher, glaubt die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley. Sowohl die Opposition als auch Parteikollegen zeigen sich bestürzt über ihre Aussagen.
Der Linken-Politiker wird auf der Fraktionsklausur am 19. Februar nicht mehr für das Amt kandidieren. Die neue Führung werde er nach Kräften unterstützen.
Der Streit über und mit Sahra Wagenknecht kann nicht mehr als Ausrede für alles herhalten, was bei den Linken schiefgegangen ist. Ein Blick in den Abgrund.
Die Linke gibt sich bei ihrem Parteitag alle Mühe, Zuversicht auszustrahlen. Sahra Wagenknechts Namen erwähnt die Parteispitze nicht.
Bijan Tavassoli gibt spontan seine Kandidatur für Platz eins der Europawahlliste bekannt und lobt Sahra Wagenknecht. Dann erklärt er seinen Austritt aus der Linken. Nach dem Wahlgang führt Sicherheitspersonal ihn aus der Halle.
Nach den Parteiaustritten von Sahra Wagenknecht und ihren Anhängern will die Linke auf ihrem Europaparteitag ein Zeichen des Zusammenhalts senden. Ein neues Parteilogo soll dabei helfen.
Mit Sahra Wagenknecht gibt es für die Linke keine Zukunft, ohne aber auch nicht. Bald wird der Partei womöglich noch nicht mal eine Bundestagsfraktion bleiben.
Nach Amira Mohamed Ali kandidiert auch Dietmar Bartsch nicht mehr für den Fraktionsvorsitz. Das könnte die existentielle Krise der Linkspartei noch verschärfen.
Der Rückzug von Amira Mohamed Ali vom Fraktionsvorsitz der Linken vertieft die Spaltung der Partei. Ihre Fundamentalkritik am Umgang mit Sahra Wagenknecht trifft die Linke ins Mark. Die Gründung einer Wagenknecht-Partei rückt näher.
Flüge mit Privat- und Businessjets stehen in der Kritik: Ihr Anteil am gesamten Luftverkehr ist klein, die Emissionen je Passagier sind hingegen groß.
Wer ist verantwortlich für die Wahl Robert Sesselmanns zum Landrat? Die Union gibt der Ampel die Schuld, die Grünen machen der CDU Vorwürfe. Und die Linke teilt in beide Richtungen aus.
Der Vorstand der Partei sieht die Rechte der Opposition durch die Reform der Ampel bedroht. Vor allem die Abschaffung der Grundmandatsklausel alarmiert die Linke.
Die sogenannte Letzte Generation, Greenpeace und die Linke fordern ein Startverbot für Privatflugzeuge auf deutschen Flughäfen. Eine vollständige Verbannung wäre allerdings kaum möglich.
Die neue europäische Verordnung MiCA gilt als großer Wurf, schafft sie doch einiges an Klarheit und Rechtssicherheit. Doch sie ist erst ein Anfang.
Sahra Wagenknecht erwägt, eine neue Partei zu gründen. Davor warnen die Linken-Politiker Bartsch und Gysi in einem gemeinsamen Appell.
Martin Schirdewan kritisiert, dass Sahra Wagenknecht seit einem halben mit der Gründung einer eigenen Partei liebäugele. Das schade der Linken.
Ein Auftritt, der nicht unumstritten ist: Am Mittag hält König Charles III. eine Rede im Bundestag. Doch Charles und Camilla haben noch viele weitere Punkte auf dem Programm. Klimaaktivisten sorgen vor dem Hamburg-Besuch des Paares für Unruhe.
Die Entscheidung über die Neugründung einer Partei werde im nächsten Dreivierteljahr fallen, sagt Sahra Wagenknecht. Sie wolle aber keine „One-Woman-Show“ sein.
Die Razzien bei der Protestgruppe „Letzte Generation“ stoßen in der Linkspartei auf Kritik. Es gehe offenbar darum, zivilen Ungehorsam zu brechen. In Berlin solidarisieren sich Demonstranten mit den Klimaaktivisten.
Mit der „Leipziger Erklärung“ versucht die Linke, parteiinterne Streitigkeiten hinter sich lassen und sich auf die gemeinsamen Werte zurückbesinnen. Dabei zieht sie auch eine klare Grenze zur umstrittenen früheren Fraktionschefin.
Die Ankündigung, bei der Europawahl 2024 möglicherweise die Konkurrenz zu unterstützen, war wohl zu viel. Die Linken-Spitze stellt sich gegen den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Diether Dehm.
Ein dementsprechendes Papier von Janine Wissler und Martin Schirdewan soll bei der Vorstandsklausur beraten werden. Die Grünen-Spitze ruft ihre Partei dazu auf, dem Reservebetrieb zweier AKWs zuzustimmen.
Wegen des Umgangs mit sexistischen Angriffen tritt die rheinland-pfälzische Linken-Chefin aus der Partei aus. Ein Kreisvorsitzender dürfe Fotos von ihr wohl weiter „Wichsvorlagen“ nennen, kritisiert sie. Nun reagiert der Bundesvorsitzende.