Jetzt sind die Museen am Zug
Nigeria wird Eigentümer der Benin-Bronzen. Ein Teil von ihnen bleibt als Leihgabe in Deutschland. Aber den ethnologischen Museen fehlt ein Konzept, wie sie sie ausstellen wollen.
Nigeria wird Eigentümer der Benin-Bronzen. Ein Teil von ihnen bleibt als Leihgabe in Deutschland. Aber den ethnologischen Museen fehlt ein Konzept, wie sie sie ausstellen wollen.
Lange standen sie als Raubgut in deutschen Museen – nun sollen viele der aus Nigeria stammenden Benin-Bronzen zurückgegeben werden. Manche der Kunstwerke könnten aber auch als Leihgaben in Deutschland bleiben.
Der Mann aus Nigeria soll schon vorher auffällig gewesen sein und in einer psychiatrischen Klinik behandelt worden sein – konnte dann aber in die Unterkunft zurückkehren.
Der Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka hat nach fast fünfzig Jahren einen neuen Roman geschrieben. In „Die glücklichsten Menschen der Welt“ nutzt er die Struktur des Kriminalromans für ein großes Gesellschaftspanorama Nigerias.
Vierzig Menschen wurden in einer Kirche in Nigeria getötet – in einer Gegend, die eigentlich als ruhig gilt. Das schürt die Sorge vor neuen religiösen Konflikten.
Bewaffnete stürmten den Sonntagsgottesdienst in Owo im Bundesstaat Ondo. Auch Sprengstoff soll gezündet worden sein. Anschläge im überwiegend christlichen Süden Nigerias sind selten.
Das Gedränge entstand bei einer Hilfsaktion der örtlichen Kirche. Laut Hilfsorganisationen verschlechtere sich die Versorgungslage – 80 Millionen Menschen leben dort bereits unter der Armutsgrenze.
Wahrscheinlich hat sich der Mann in Nigeria mit dem seltenen Virus infiziert. Das Risiko für die Öffentlichkeit ist gering, da Affenpocken nur bei engem Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Nach dieser Pandemie kommt irgendwann die nächste: Ein Gespräch über wichtige Lehren und warum wir eine neue Task-Force brauchen, um uns in Zukunft vor Pandemien zu schützen.
In der nigerianischen Wirtschaftsmetropole Lagos sind beim Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. 23 Verletzte kamen ins Krankenhaus. Zur Unglücksursache wurden nun Ermittlungen eingeleitet.
Zum Zeitpunkt der Detonation hatten sich wohl gerade Betreiber und Geschäftskunden versammelt. Ihre Leichen wurden schwer verbrannt geborgen. Örtliche Medien berichten sogar von mehr als 100 Toten.
1991 wurde ein Asylbewerberheim in Saarlouis in Brand gesetzt. Ein junger Mann aus Ghana starb. Nach mehr als 30 Jahren gibt es nun einen dringend Tatverdächtigen.
Der Ukrainekrieg verschärft die Lage der Ärmsten in Afrika. Erst waren es Dürren, dann Corona – jetzt sind es die rasant steigenden Preise für Weizenimporte. Selbst versorgen können sich die meisten Länder nicht.
Der afrikanische Kontinent soll nun selbst Corona-Vakzine für seine 1,3 Milliarden köpfige Bevölkerung produzieren können.
In ihrem neuen Kindersachbuch erkunden die Mizielinskis das Essen auf allen Kontinenten. „Alle Welt zu Tisch“ ist eine Einladung, auch zum Weiterforschen, Lesen und immer wieder durch die Seiten reisen.
Die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die Rückgabe der Benin-Bronzen „aktiv vorantreiben“. Von Ausstellungen in deutschen Museen ist nicht mehr die Rede.
Dutzende Menschen sind bei Angriffen in Nigeria getötet worden. Die Täter hätten wahllos auf Anwohner gefeuert, berichten Augenzeugen. Der Präsident des Landes spricht von einem „Akt der Verzweiflung von Massenmördern“.
Das Hamburger Museum am Rothenbaum will seine Sammlung von Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben. Zuvor aber verabschiedet es sich von ihr mit einer großartigen Ausstellung.
Ein Gespräch mit dem Generalsekretär der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung, Martin Hoernes, und dem Stiftungsratsvorsitzenden, Dirk Syndram, über heikle kulturpolitische Angelegenheiten, die Benin-Bronzen und Beutekunst.
Ein Lyriker von der Sorte, die ihr Leben aufs Spiel setzt, und ein Gedicht aus jener Zeit, als die Stunde von Afrikas Aufbruch endlich gekommen schien.
In Mali und Niger sind bei Angriffen mutmaßlich islamistischer Rebellen rund 140 Personen getötet worden. Noch hat sich niemand zu den Angriffen bekannt.
Beim Einsturz eines Hochhauses in Nigerias größter Stadt Lagos sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet. Die Unglücksursache war vorerst unklar.
In Lagos ist am Montag ein sich im Bau befindliches Hochhaus eingestürzt. Viele Arbeiter sind noch unter den Trümmern eingeschlossen. Laut Behördenangaben sind mindestens vier Menschen getötet und mehrere verletzt worden.
Auf die Bahamas und Kambodscha folgt nun Nigeria. Die Zentralbank des afrikanischen Landes ließ am Dienstag eine digitale Währung vom Stapel laufen. Nigerianer im In- und Ausland sollen vom eNaira profitieren.
Im nigerianischen Bundestaat Oyo haben schwer bewaffnete Angreifer ein Gefängnis gestürmt. Von den rund 837 entflohenen Häftlingen wurden 262 wieder festgenommen.
Das Humboldt-Forum wird allmählich fertig. Jetzt sind Teile der Sammlungen des Ethnologischen und des Asiatischen Museums in den Obergeschossen zu sehen. Aber der prächtigen Präsentation fehlt der historische Rahmen.
In Afrika sind die Bürger sehr jung und die Regierungschefs sehr alt. Nun drängt eine neue Generation an die Macht. Sie ist selbstbewusst, gut ausgebildet – und nicht zimperlich.
Das Humboldt-Forum liegt ihr auf der Seele, die „Scheune“ mag sie immer noch, die „Wippe“ hat sie nicht gewollt: Monika Grütters zieht eine Bilanz ihrer achtjährigen Amtszeit als Kulturstaatsministerin.
Mehr als drei Monate waren gut hundert Schüler im Nordwesten Nigerias in der Hand von Entführern. Jetzt sind sie freigekommen. Wer die Kinder verschleppt hat - islamistische Terroristen oder Kriminelle - blieb zunächst unklar.
Hintergrund der Gewalttat sind Auseinandersetzungen verschiedener ethnischer Gruppen in der Region.
Wer in Lagos lebt, ist an die regelmäßigen Überschwemmungen gewöhnt. Ein Anstieg des Meeresspiegels würde die größte Stadt Afrikas hart treffen.
Kenneth Ize ist einer der erfolgreichsten Jungdesigner. Er fertigt nach nigerianischer Webtechnik und ist bereit, mehr von dem zu tragen, was in der Mode aktuell angesagt ist: Verantwortung.
Die Angreifer hätten die Sicherheitsleute der Schule überwältigt und die Kinder in einen Wald verschleppt, erklärte die Polizei.
Für wessen koloniale Vergangenheit stehen die Benin-Bronzen? Mit der Herausgabe der Kunstwerke macht Deutschland sich erpressbar.
Unter der Führung von Abubakar Shekau hatte Boko Haram bei Überfällen auf Schulen Hunderte Schülerinnen entführt. Laut seinem Nachfolger wurde er von einer rivalisierenden Dschihadistenmiliz getötet.
Das Metropolitan Museum of Art gibt zwei Benin-Bronzen an Nigeria zurück. Von weiteren Stücken, die auch von den Briten 1897 geraubt wurden, ist nicht die Rede. Ob sich das ändert?