Das Land der schönsten Wirklichkeiten

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Lau ist die Abendluft, es blitzen Juwelen und schimmern Schultern, während das Orchester die Instrumente stimmt und Parfümduft herüberweht. Vor dem illuminierten Fürstenpalast von Monaco fahren immer noch Autos vor, durch das Schloßtor ...
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Lau ist die Abendluft, es blitzen Juwelen und schimmern Schultern, während das Orchester die Instrumente stimmt und Parfümduft herüberweht. Vor dem illuminierten Fürstenpalast von Monaco fahren immer noch Autos vor, durch das Schloßtor streben die letzten Besucher auf einem über das holprige Pflaster gebreiteten Teppich, von Platzanweisern im Abendanzug zu den Sitzreihen am Fuß der Freitreppe im Ehrenhof geleitet, um die sich die monegassischen Philharmoniker gruppieren. Bevor der Orchesterchef Marek Janowski den Taktstock zum traditionellen Sommerkonzert in den Mauern des Fürstenpalasts hebt, betritt Albert, der Hausherr und neue Regent, seine Loge hinter den Zuschauerreihen, ein wenig Unruhe entsteht, man erhebt sich, klatscht. Dann rauscht Beethoven auf, und über allem funkelt der Sternenhimmel.

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