FAZ+Abitur in der Pandemie :
Corona lässt ihre Träume platzen

Von Mechthild Harting, Matthias Trautsch, Diana Cabrera Rojas (Fotos)
Lesezeit: 8 Min.
Pläne auf Eis: Augustin Berghof (links) und Till Müller haben im Corona-Jahr Abitur gemacht.
Das Virus hat den Abitur-Jahrgang 2020 zu einem besonderen gemacht. Keine Feste und Feiern, die Freiheit mit Reisen und Abenteuern, die beste Zeit im Leben – alles ist vertagt.
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Traumberuf in Frage gestellt

Von seinen schulischen Leistungen her könnte sich der alte Till Müller aussuchen, was er machen möchte. Der Achtzehnjährige von der Musterschule kann alles, und das gut. Für die erste Zeit nach dem Abitur hatte er sich noch nichts Festes vorgenommen: Er habe mit verschiedenen „Ideen gespielt“, sagt er. Zunächst wollte er ein bisschen arbeiten, um von dem Geld für zwei oder drei Monate durch Südamerika zu reisen, sich Buenos Aires anschauen, den Rest von Argentinien und auch Chile bereisen. Danach, so seine Vorstellungen, wollte er studieren, am liebsten im Ausland oder gleich Pilot werden. „Maschinen und alles, was mit der Technik und dem Fliegen zu tun hat“, haben ihn nach eigenen Angaben von klein auf begeistert.

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