Nationaldenkmal in Frankfurt : Ein Konditor-Tempel für Goethe

Im Jahr 1819 taten sich Frankfurter Honoratioren zusammen, um ein Denkmal für den Dichterfürsten zu errichten. Das Projekt scheiterte kläglich – auch weil der zu Ehrende seine eigenen Vorstellungen hatte.
Personenkult und Nationalbegeisterung waren nie so recht die Sache der Frankfurter, die seit jeher als pragmatisch und nüchtern galten. Das war auch im frühen 19. Jahrhundert so. Mancher einflussreiche Mann in der Stadt hat sich allerdings daran gestört. So kam es 1819 aus Anlass des 70. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe zu der Initiative des Kunstforschers Sulpiz Boisserée, auf der Main-Insel vor dem Schneidwall ein Monument zu errichten.
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