Eklat in Frankfurt : Nahost-Konflikt wirkt bis in die kommunalen Parlamente

Ein türkischstämmiger Stadtverordneter hält demonstrativ die Palästina-Flagge am Rednerpult im Frankfurter Römer hoch und will die Flagge Israels während des Ramadans abhängen. Die Weltpolitik hat die Kommunalpolitik erreicht.
Auch an diesem Wochenende werden in der Frankfurter Innenstadt wieder propalästinensische Demonstrationen stattfinden, gleich drei an der Zahl. Seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel beschäftigt der Nahostkonflikt auch das Frankfurter Stadtparlament. Im November hatten die Stadtverordneten mit großer Einmütigkeit in einer Resolution die Gräueltaten der Hamas verurteilt und ihre Solidarität mit Israel und insbesondere mit der Frankfurter Partnerstadt Tel Aviv bekundet. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) dankte damals den Stadtverordneten für ihre klare Haltung. „Wir stehen an der Seite der bedrohten Juden, da darf es keine zwei Meinungen geben.“ Als Folge hatte Josef die israelische Flagge auf dem Frankfurter Rathaus hissen lassen.
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